Unser nächstes Training hat Verleitungen und unangenehme Wege als Schwerpunkt. Was auf dem Plan
sehr schwierig aussieht stellt sich dann, wenn alles aufgebaut ist, oft als gar nicht mehr so schwierig
heraus - und umgekehrt. Deswegen ist es wichtig, nicht nur die Geräte auf ihren ungefähren Platz
gem. Parcours-Plan zu stellen, sondern sie nach dem Laufweg des HF und Auswirkung auf den
Hund daraus zu "justieren".
So sollte beim Weg 1 die Linie so aussehen, daß der HF ab Hürde 3 richtige Probleme bekommt. Hat
er an Hürde 3 den Hund rechts sollte er auf dem Weg zur 4 gezwungen werden der A-Wand
nach rechts auszuweichen. Wenn er nun den Hund zu Hürde 4 führt, muß er wieder, um sie nicht
umzurennen, ein Bogen nach links laufen. Damit kriegt der Hund das direkte Signal für den
falschen Tunnel 13 und verschwindet, wenn wir alles so richtig gemein und hinterhältig
gestellt haben, auch darin. Hürde 4 soll auch so stehen daß, wenn der HF auf die Idee kommen ist
zwischen 3 und 4 eine Belgier zu machen, sie dem Hund nicht die Sicht auf den Ausgang von Tunnel 8 versperrt,
hier soll er dann nämlich rein. Ebenso so er da rein, wenn der HF versuchen sollte
zwischen 3 und 4 hinter den Hund zu wechseln, um den falschen Tunnel 13 zu vermeiden.
Das soll nur ein Beispiel dafür sein, wie entscheidend die tatsächliche Position
jedes einzelnen Gerätes auf dem Platz ist und bereits Kleinigkeiten dabei eine gewaltige Rolle
spielen. Ich bin auf dieses Training schon sehr gespannt, habe selber noch keinen Plan
wie ich das überhaupt machen soll.
Viel Spaß dabei ... 
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