In wenigen Tagen geht heißt es wieder "auf nach Bad Ragaz" zum Internationalen Freundschaftstraining in der Agilityhalle Rheinau in der Nähe von Viltirs. Teilnehmen werden Teams aus drei Ländern, aus der Schweiz, aus Ungarn und aus Deutschland und wie jedes Jahr denken wir uns alle ein paar Trainingsparcours für diese vier Tage aus. Zu den Videos.

Der erste Vorschlag hat zum Trainingziel die führtechnische Sicherheit bei Verleitungen in technischen Passagen zu erhöhen. Aus diesem Grund sind die Sequenzen so konzipert, daß sich der Hundführer möglichst keinen oder nur wenig Vorsprung verschaffen kann. Dazu kommen noch ein wenig "verschärfte" Slalomeingänge.

Der Stellplan mit Rasterlinien als pdf-Datei:


Beim zweiten Vorschlag geht es natürlich auch wieder um Führtechnik und Verleitungen, aber vom Schwerpunkt her um die Kontrolle aus der Distanz. Dabei geht es nicht darum großartig in "Freestile-Handling" zu machen, sondern mehr Sicherheit in solchen Sequenzen zu bekommen.

Der Stellplan mit Rasterlinien als pdf-Datei:


Im Vorschlag 3 von allem ein bißchen, Technik, Distanzen, Verleitungen und ein nicht zu einfacher Slalomeingang beim Weg 1.

Der Stellplan mit Rasterlinien als pdf-Datei:

Leider sind die Tage, und nicht nur die, sondern auch die Abende, wieder einmal viel zu schnell vergangen. Das Wetter war bis auf den Tag der Ankunft wie auf den Fotos, kalt, trocken, sonnig. Der Boden in der Halle ist der selbe, der 2006 in Basel und 2009 in Dornbirn bei der WM ausgelegt war, ein rutschfester Kunstrasen mit guten Dämpfungseigenschaften. Die Kontaktzonengeräte von Smart99 und die Hürden von Walther sind was Qualität betrifft ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Bei den Kontaktzonengeräten konnten wir während dieser Tage den elektronischen Laufsteg vom Smart99 ausgiebigst testen. Die Kontrolle der Zonen erfolgt wahlweise über ein Vibrationsarmband am Handgelenk und/oder über einen Piepston, wenn die Zone berührt worden ist. Für Trainingszwecke ist dieser Piepston ideal. Die Funktionsweise des Systems, so wie ich es verstanden habe, erfolgt nicht, wie z. B. bei einer PC-Folientastatur über elektromechanischen Kontakt, sondern über Lichtwellenleiter unter dem Kontaktzonenbelag, bei denen durch den Druck auf die Kontaktzone die Veränderung Lichtwelle gemessen wird. Nach meiner Beobachtung hat dieses System fehlerlos funktioniert. Zum Training selbst, ja was soll man da sagen. Wir sind, wenn ich mich recht erinnere, alle Wege gelaufen und es hat riesig Spaß gemacht. Ich habe mit Sicherheit wieder viel dazu gelernt und die Hoffnung es dann auch im Turnier umzusetzen gebe ich nicht auf. Viele Videos von den Trainingssequenzen werden folgen.

Viel Spaß dabei ...