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Ausbildung - Training

Training am 1. April 2009

Beim A3-Lauf bei der 5. Etappe der Franken-Agility-Speed-Tour war bei allen Größenklassen zu beobachten, daß nicht gerade wenige Teams erhebliche führtechnische Probleme bei Tunnel/A-Wand-Arrangements haben. Verschärft wird das noch, wenn die Sequenz so gestaltet ist, daß nach A-Wand oder Tunnel bei den nachfolgenden Hindernissen die Präsenz des Hundeführers unbedingt erforderlich ist.

Deswegen haben wir das eigentlich beabsichtigte Training für Heute kurzer Hand umgestellt und solche Wege trainiert. Auch für dieses Training gilt, nicht irgendwie durchwursteln, sondern die relevanten Sequenzen konzentriert und präzise zu führen und nichts dem Zufall zu überlassen.

Kurz eine Erläuterung, wie aus meiner Sicht die erste Sequenz beim Weg 1 aussehen sollte.

Der Hund wird hinter der Hürde 2 abgerufen. Der HF ist dem Hund zugewendet und steht links hinter der Hürde 2 und signalisiert damit dem Hund schon den weiteren Verlauf. Der Start wird freigegeben und wenn der Hund Hürde 2 angenommen hat, bewegt sich der HF bereits Richtung Hürde 3 und zieht den Hund mit dem rechten Arm mit.

Der HF führt den Hund rechts und zieht ihn am Tunnelausgang vorbei. Sobald sich der HF in Höhe des A-Wandaufganges befindet, leitet er einen Wechsel ein, vorzugsweise einen Belgier, und schickt den Hund dabei auf die A-Wand. Nach der A-Wand wechselt der HF wieder, damit er den Hund wieder rechts hat und schickt ihn entgegen dem Uhrzeigersinn, also nach links, über Hürde 5.

Dabei wechselt der HF wieder und schickt den Hund links geführt in den Tunnel 6. Hier ist das "lebensnotwendig", daß man keinen Meter verschenkt, sonst kommt man nicht mehr für die nachfolgende Sequenz nach vorne. Schickt man den Hund rechts geführt in den Tunnel, ist man so gut wie chancenlos. Der Hund schießt aus dem Tunnel und irrt in dem Freiraum umher, bis der HF die A-Wand umkreist und ihn erreicht hat. Auf das, was der Hund bis dahin macht, hat der HF keinerlei Einfluß.

Damit der Hund nach Hürde 7 auch die Hürde 8 nimmt, man ist ja rechts von ihm, kann man nun vor dieser Hürde hinter ihm wechseln. Ist man dagegen schnell genug und kommt vor den Hund, kann man weiter rechts bleiben.

Sicherlich gibt es auch andere Varianten. So kann man z. B. nach Hürde 3 den Hund auf die A-Wand schicken. Dabei bleibt man dezent hinter ihm, damit man links an der A-Wand vorbei nach vorne laufen kann. Geht man nicht weit genug mit ist er im Tunnel, geht man weiter mit und zieht dann zurück, macht er vielleicht auf der A-Wand kehrt.

In der Sequenz Hürde 5 - Tunnel 6 - Hürde 7 zu versuchen möglichst die A-Wand abzusichern und den Hund dann rechts geführt in den Tunnel zu schicken und links zwischen A-Wand und Laufsteg nach vorne zu laufen kann man machen, klappt nur nicht. Auch bei sehr schnellen HF nimmt der Hund nach dem Tunnel die Hürde die er sieht, und das ist nicht die Hürde 7, sondern die vor dem Tunnel 12.

Wir haben bei unserem Training nahezu alle Varianten getestet. Die beschriebene Variante mit den div. Wechseln war nicht nur die sicherste, alle anderen führten ohnehin ins Dis, sondern auch noch die mit der höchsten B-Note.

Die Abmessungen sind wieder so gehalten, daß für den Parcours eine Fläche von 25 m x 30 m ausreichend ist.

Der Stellplan mit Rasterlinien als pdf-Datei:





Viel Spaß dabei ...

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