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Ausbildung - Training

10.11.2013
CfBrH AG Magische Pfoten

Turnier von den Magischen Pfoten beim Reitstall Funk in Reimlingen/Nördlingen. Richter Rolf C. Franck mit LRA Sabine Gareiß und Nicole Schmitt. Der Boden der Reithalle ein Sand-/Holzschnitzelgemisch war tief und das Licht in der Halle trüb. Kein Problem für die Hunde, eher für die HF und das Licht für die Filmkameras - siehe Videos.

Blue

In der A1 hatte ich angesichts des tiefen Bodens so meine - "knietechnischen" - Bedenken. Es ging allerdings besser erwartet und Blue gewann mit absoluter Bestzeit.



Im Jumping1 übersteuerte ich Blue am offenen Slalomeingang (U-Tunnel - Slalom) und er fädelte von der falschen Seite ein. Wie immer die Sequenz wiederholt - Dis - und dann hat's natürlich geklappt, vor allem wegen unterlassener Hilfeleistung durch den HF.

Schnucki

Andrea ist wieder einmal mit Schnucki gestartet und - was soll man sagen, sozusagen aus dem Stand beide Läufe A3 und Jumping3 gewonnen. Es gibt nur A3-Videos, die miserable Videoqualität ist meiner vergleichsweise lichtschwachen Kamera und den schlechten Lichtverhältnissen in der Halle geschuldet. Vom Jumping3 gibt es überhaupt kein Video. Nachmittags war das Licht so schlecht, daß nur noch Schatten zu erkennen sind.



Irgend etwas muß bei der Ermittlung der Streckenlänge im A3-Lauf total schief gegangen sein. Da das zur Verfügung stehende Meßrad, eines mit kleinen Rädern von etwa 10 cm Durchmesser, bei dem tiefen Boden nicht zu verwenden war, wurde die Streckenlänge durch Abschreiten ermittelt. Leider habe ich das nicht mitbekommen, ich hatte ein "richtiges" Meßrad dabei.

Das Ergebnis dieser Methode war, daß Schnucki und Kofi zunächst mit ca. 3,70 m/s nur knapp über der Standardzeit lagen. Nach einer Korrektur kam dann rund 4 m/s heraus. Für alle die Qualis für die WM-Quali brauchen ist das natürlich eine schon ein Problem, da wird 4,25 m/s gefordert. Bei Sichtung der LU von Schnucki gab es mit Schnucki nur einen A3-Lauf unter 4,25 m/s. Das war 2010 bei der dhv-VM in Sprendlingen. Ich hatte den Parcours vergessen, erhielt eine Vw und mußte mich gedanklich erst wieder neu sortieren.

Ich beklage dies nicht wegen Schnucki, sie wird an keiner WM-Quali mehr teilnehmen, mir geht es hier um das Prinzip. Wenn von den für die Prüfungsordnung - offensichtlich des heutigen Agility unkundigen - Verantwortlichen Hausnummern in die Welt gesetzt werden, m/s-Werte ohne Rücksicht auf Bodenverhältnisse und Parcours-Verläufe, sehe ich es als Aufgabe der Richter an, diese beiden Kriterien zu berücksichtigen. Man stelle sich nur einmal die Unterschiede von einem rund gestellten Parcours auf griffigem Boden und einem mit mehreren Hürden von hinten, schlecht befestigten U-Tunneln, die nach wenigen Large-Startern in V-Form liegen und nassem, rutschigen Boden vor. Solche Vorgaben sind angesicht der Realität völlig unsinnig.

Dieses Thema und die Thematik Standard- und Maximalzeit wären ohnehin mal eines Kommentars würdig.



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