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Ausbildung - Training

21./22.08.2010 - Canis Club Malsch

Zweitagesturnier vom Canis Club Malsch auf der Reitanlage in Durmersheim. Diese Anlage bietet reichlich Platz für alles, PKW, WoMo/WoWa, Pavillons, Zuschauer und natürlich auch für das Grundübel beim Agility, den Parcours.



Ein Turnier der kurzen Wege, denn das Parcours-Gelände ist von allen Seiten direkt zugänglich. Die leibliche Versorgung mit einem reichhaltigen, preisgünstigen, Angebot, u. a. Flammkuchen aus dem Holzofen, hat der Reitverein übernommen.

Der CC Malsch ist ein junger Verein, er wurde im Jahr 2007 gegründet, hat daher keinerlei erziehungstechnische Altlasten zu bewältigen und sich mit modernen Ausbildungsmethoden überwiegend den Hundesportarten Agility und Dogdancing verschrieben. Da nahezu alle Vereinsmitglieder selber auf Turnieren starten, weiß jeder was zu tun ist und entsprechend zügig, aber völlig entspannt, ist der organisatorische Ablauf des Turniers.

Gerichtet wurde natürlich auch, von Tanja Pollich und Alex Beitl, mit durchdacht konzipierten und überlegt gestellten Parcours, in denen man, wenn auch das Ganze mit einem Dis endete, trotzdem seinen Spaß gehabt hat.

Von den 'Grantigen' waren nur Kriszta Kabai mit Fleece und Schnucki dabei, Diddl durfte außerhalb der Wertung als Weißer Hund mit Nini Straus laufen.

Samstag:

Im Rahmen der AS-Tour wurde zuerst der Jumping-Open ausgetragen. Wir liefen ein Dis, bereits an Hürde 6. Ich versuchte die Arbeitsdistanz zu Schnucki zu vergrößern, was wir derzeit so trainieren, habe es aber offensichtlich nicht wirklich richtig gemacht, sie lief innen an Hürde 6 vorbei. Macht nix, die Sequenz wiederholt und mich auf die nächste Baustelle konzentriert.

Obwohl es in dieser Sequenz nicht notwendig ist und keinerlei Vorteil bringt, drängt sich die Passage Hürde 13 - 14 - Slalom 15 - Tunnel 16 wie keine andere geradezu auf, unter Turnierbedingungen zu testen, ob der Hund den Slalom vom Training her weit genug ist, den Slalom selbständig abzuarbeiten. Es hätte nicht besser klappen können. Zwischen Hürde 13 und 14 schickte ich sie in den Slalom und wartete in Höhe vom Ausgang von Tunnel 16. Sie machte den Slalom ohne zu zögern oder zu stocken bis zum Ende, umrundete die letzte Stange und verschwand im Tunnel 16.

Gewonnen hat Susanne Nieder mit Hazel in 25,28 s, Rang 2 Vanessa Walter mit Deacon in 25,43 s und Rang 3 Andreas Pollich mit Imp in 25,65 s. Kriszta und Fleece auf Rang 4 in 26,03 s.



Beim A3-Lauf am Nachmittag machte mir die Hitze gewaltig zu schaffen. Nach Tagen mit Regen und 15 Grad plötzlich über 30 Grad. Ich wollte nach Hürde 8 einen Wechsel machen, das Timing war völlig daneben und Schnucki nahm den falschen Eingang - Dis. Kriszta und Fleece auch ein Dis.

Rang 1 Nicole Kelpen mit Deav in 34,70 s, Rang 2 Marita Baumann mit Angel in 34,95 s und Rang 3 Susanne Nieder mit Hazel in 36,09 s. (58 Starter, 5 V0, 8 V, 6 SG, 2 G, 2 oB, 35 Dis).



Eigentlich wollte ich ja viel Filmen, hing aber nur im Schatten rum und bekam von den Läufen so gut wie nichts mit.

Sonntag:

Nach einem ebenso langem wie netten Abend ging es am Sonntag mit dem gewohnten Ablauf weiter. Somit hatten wir unseren A3-Lauf am Vormittag bei noch nicht ganz so hohen Temperaturen. Kriszta mit Fleece liefen in 33,07 s auf Rang 1, Rang 2 Tanja Sinner mit Rasta in 33,49 s und Schnucki in 34,36 s auf Rang 3. Viele Dis gingen übrigens auf das Konto der Tunnelverleitung in Startsequenz beim Slalom. (47 Starter, 8 V0, 8 V, 5 SG, 26 Dis).


Vergleich Fleece-Rasta
Vergleich Fleece-Deav
Vergleich Fleece-Imp
Vergleich Fleece-Topaz

Den Jumping3 habe ich, wie viele andere, versemmelt. Um den Bogen nach Hürde 8 klein zu halten wechselte ich hinter dieser Hürde. Schnucki wartete meinen Wechsel nicht ab und verschwand im Tunnel 10. Solche Aktionen mache ich sonst nie, ich bleibe immer vor der Hürde und die Wiederholung dieser Sequenz, natürlich mit dem Slalom, klappte dann in der für mich gewohnten Weise sehr gut. Also: Schuster bleib bei deinen Leisten!

Kriszta zog Fleece am Tunnel 12 vorbei - Vw und hatte noch zwei Stangenfehler. Alle meine persönlichen Favoriten für diesen Jumping bauten Mist, entweder nach dem Tunnel 12 indem der Hund zur falschen Seite von Hürde 13 gezogen wurde, oder es fielen Stangen, oder Hürde 17 wurde verfehlt. Schade, denn ich habe 9 Videos aufgenommen und kein einziger Nuller ist dabei. Rang 1 Stephanie Marschall mit Quiz in 33,24 s, Rang 2 Birgit Kantner-Koppe mit Alaska in 33,79 s und Rang 3 Jürgen Braun mit Fame in 34,10 s.

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