Auszug aus den Berichten der Vorjahre:
Das jährliche Zweitages-Turnier beim VSGH Reutlingen-Betzingen ist immer ein Höhepunkt
im Turnierkalender eines jeden Agility-Sportlers im Süden von Deutschland. Seit wir 1997
das erste Mal dort waren, haben wir es auch nicht einmal verpaßt. Eine Reihe von
glücklichen und 'vorsätzlichen' Umständen kommen hier zusammen. Der Platz liegt außerhalb
von Betzingen in hügeliger Landschaft umgeben von Wiesen und Wald. Ein Bach zum Baden
für die Hunde ist in unmittelbarer Nähe.
Hinzu kommen optimale Parkmöglichkeiten direkt am Platz, reichlich Abstellmöglichkeiten für
WoWa und WoMo - mit Strom, ein Vereinsheim mit großer Terrasse, ein großes Partyzelt für alle
'Regen'-Fälle und beste Versorgung durch die Küche. Im sog. 'Geräteschuppen', der alles
andere als ein Schuppen ist, befinden sich zusätzliche sanitäre Anlagen, einschl. Duschen.
Um den Parcours herum ist an allen drei Seiten ausreichend Platz für Pavillons und Zelte.
Die Organisation kann man nicht anders als professionell nennen. Im Programmheft war
für Samstag und Sonntag jeweils ein exakter Zeitplan für alle Parcours-Begehungen
und Wettbewerbe für alle Leistungsklassen enthalten, ein Plan der nicht nur aufgestellt,
sondern auch eingehalten wurde! Die Ansagen schließen sich dem nahtlos an. Ansagen ist
eigentlich nicht die richtige Bezeichnung dafür, was da an Akustik aus den sieben Lautsprechern kommt.
Die exakten Ansagen von Startern und Ergebnissen sind eingebunden in eine äußerst unterhaltsame
Moderation, die wesentlich zu der freundlichen Turnieratmosphäre beiträgt. Eine nette Geste auch,
daß man sich bei einem Dis mit einem Becher Sekt trösten kann.
Das Starterfeld versprach durch Anzahl und Qualität hochklassige Wettbewerbe, so waren am
Samstag und Sonntag ca. 170 Teams am Start. Obwohl nur ein Parcours zur Verfügung steht, einen
zweiten Parcours lassen die örtlichen Gegebenheiten nicht zu, waren die beiden Turniertage
jeweils so um ca. 17:00 h beendet.
Außer daß an diesem Wochenende insbesondere von dem Dis-Sekt heftigst Gebrauch gemacht wurde, ist dem
nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen. Es war wieder rundum ein tolles Turnier. Anspruchsvolle Parcours
von Stefanie Röcker, Antonin Grygar und Dieter Heinrich und ein Wetter, das sich mit Regen dann doch
stark zurückhielt. Ach ja, doch noch etwas Neues: Die Siegerehrungen wurden jeweils nach Abschluß der
Läufe einer Leistungsklasse in der Umbauphase durchgeführt. Eine guter Gedanke, denn es wird doch
einiges an Zeit eingespart, ohne daß etwas an dem Flair einer Siegerehrung verloren ginge.
Von den 'Grantigen' waren dieses Mal dabei: Andrea Deeg mit Hope und Deesi, Gerd Bitsch mit Djeff,
Kriszta Kabai mit Fleece, Ralf Träutlein mit Diddl, Johannes Voran mit Fame und Schnucki. Renate und Werner Wierny hatten auf der Fahrt nach Reutlingen
leider einen Motorschaden an ihrem WoMo und konnten nun nicht kommen.
Samstag
Obwohl der A3-Parcours von Stefanie Röcker gar nicht so schwierig aussah und sehr
schön rund zu laufen war, hagelt es überdurchschnittlich viele Dis. Allerdings gingen
viele dieser Dis bereits auf das Konto von Hürde 2, so auch bei Ralf und Diddl. Andrea mit
Deesi Rang 6 in 37,35 s und Hansi mit Fame Rang 5 in 37,08 s und jeweils einem Pf.
Schnucki Rang 3 in 38,35 s, Kriszta und Fleece Rang 2 in 35,11 s und Rang 1
Katrin Fiedler mit Sid in 35,09 s.
(63 Starter, 4 V0, 5 V, 2 SG, 2 oB, 50 Dis).
Von der Startsequenz Hürde 1 bis Slalom 5 gibt es ein
Vergleichsvideo von vier Teams.
Im Jumping3 von Antonin Grygar entfernte ich mich - in der völlig zu Recht
bestehenden Befürchtung am geraden Tunnel 9 nicht nach vorne zu kommen, es geht
da zu allem Überfluß auch noch bergauf - etwas zu früh und Schnucki nahm den
Slalom -Dis, Andrea mit Deesi und Ralf mit Diddl ebenfalls Dis. Gerd mit Djeff und Kriszta mit
Fleece jeweils 1 Pf, Hansi mit Fame 1 PF und 1 Vw. Rang 1 Claudia Rink mit Fay in
30,65 s, Rang 2 Katrin Fiedler mit Sid in 31,25 s und Rang 3 Diana Domokos mit Tess
in 31,49 s. (58 Starter, 7 V0, 9 V, 5 SG, 37 Dis).
Auch hier wieder ein Vergleichsvideo, Angie mit Fly und Olli mit Meagan.
Sonntag:
Leider erhielten wir den Laufstegabgang, ich meinte Schnucki wäre noch drauf gewesen.
Ralf mit Diddl Dis, Andrea mit Hope und Deesi jeweils 1 PF, Hansi mit Fame Rang 7 in 38,54 s, Gerd
mit Djeff Rang 3 in 37,06 s. Rang 1 Diana Domokos mit Emma in 34,79 und Rang 2 Katrin
Fiedler mit Sid in 35,19 s. (63 Starter, 12 V0, 12 V, 12 SG, 5 G, 22 Dis).
Beim Stellen des Jumping3-Parcours ist LR
Dieter Heinrich - was die Schlußsequenz betrifft - nach meiner Meinung
doch etwas über das Ziel hinausgeschossen. Sicherlich ist Dieter bekannt für
anspruchsvolle Parcours, aber machbar sollten sie immer noch sein. In
diesem Parcours mußte Hürde 17 noch kontrolliert werden, danach geht der Weg bergauf,
die Zielhürde steht etwa ca. 1 m hinter dem Tunnel und der Abstand
Hürde 19 zur Zielhürde war extrem weit und verdächtig reglementwidrig. So war diese Sequenz selbst
für manche Spitzenteams, u. a. für WM-Teilnehmer, nicht mehr machbar.
Andrea mit Hope und Deesi, Gerd mit Djeff, Krista mit Fleece und Hansi mit Fame alle Dis.
Ralf mit Diddl 1 Vw und Rang 6 in 33,56 s sowie Schnucki 1 Vw und Rang 7 in 33,74 s.
Auf Rang 1 Diana Domokos mit Tess in 33,48 s, Rang 2 Angie Gustke in 34,27 s und Rang 3
Manu Wörner mit Yana in 34,31 s. (62 Starter, 4 V0, 3 V, 8 SG, 2 G, 45 Dis).
Von der Schlußsequenz einmal abgesehen, war der Parcours sehr interessant, eine aus meiner Sicht
gelungene Mischung zwischen technischen und schnellen Sequenzen. Der geneigte Leser und Freund
gepflegter Belgischer und Französischer Wechsel kann das nun selbst anhand zweier Videos beurteilen.
Ein Video von der Starthürde 1 bis zum Slalom 7
und eins vom Slalom 7 bis zum zum Tunnel 14.
Alle Ergebnisse auf der Seite vom
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Von Andrea am 17. Jun. 2010 16:10:
Hürde 13 war eine Doppelhürde und die letzten 3 Hürden waren nicht in einer Linie - die letzte war deutlich nach links versetzt - die vorletzte ein bisschen nach rechts. Webmaster: Danke, hab's geändert.
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