Coburger Hundeclub

Offenes Turnier im Rahmen der Oberfränkischen Meisterschaft für den Bereich des BLV, ausgerichtet vom Coburger Hundeclub und ausgetragen auf dem Gelände des SV OG Coburg. Richter an diesem Tag Mina Piske mit gefälligen und rund zu laufenden Parcours.

Daß kein Parcours so einfach sein kann, daß man nicht trotzdem ins Dis läuft, habe ich ja schon letztes Wochenende in Kreuth bewiesen. Anscheinend zur Untermauerung dieser These bin ich auch hier wieder im A3-Lauf gestrandet, eine Stange zu früh habe ich Schnucki aus dem Slalom gezogen - davor und danach null Fehler. Rang 1 Esther Ammon mit Lif in 33,54 s, Rang 2 Marina Gebhard mit Lance in 33,86 s und Rang 3 Claudia Rink mit Fay in 35,95 s. (25 Starter, 3 V0, 1 V, 6 SG, 15 Dis).



Um nicht auch beim Jumping3 wieder ins Dis zu laufen habe ich mich bemüht, Schnucki ruhig, ohne jede Hektik und sehr präzise zu führen. Das hat zwar etwas auf das Tempo gedrückt, war aber dann ein Lauf mit null Fehlern und Rang 3 in 27,67 s. Rang 1 Isabell Fiedler mi Pepper in 26,03 s und Günter Ammon mit Cati in 27,67 s auf Rang 2. (25 Starter, 6 V0, 1 V, 4 SG, 1 oB, 13 Dis).



In wie gewohnt angenehmer und ruhiger Weise hat der CHC dieses Turnier durchgeführt. Ein sehr schöner Turniertag, bei dem sich auch das Wetter nicht lumpen und an Stelle des für diese Region vorhergesagten Regen für warme Temperaturen sorgte und sogar die Sonne scheinen ließ.

Hundefreunde Weiden

Das überhaupt erste Agility-Turnier des HF Weiden, eine Premiere. Hätte man es nicht gewußt, kein Mensch wäre auf diese Idee gekommen. Alles lief wie am Schnürchen, Vorabinfo im Internet, sehr gute Ablauforganisation, klare, stets verläßliche Ansagen, schnelle Auswertung und Siegerehrung und sehr gute Bewirtung - Respekt! Wie immer ließ es sich Tom Huber nicht nehmen, beim ersten Agility-Turnier eines BLV-Vereins das Richteramt selbst zu übernehmen und trug mit seiner sympathischen Art und sehr schönen und nicht zu anspruchsvollen Parcours sehr zum Gelingen dieser Premiere bei. Mit Gerät und Knoff Hoff haben die Fetzigen Hund' geholfen, wie auch hier erfreulich festzustellen war, daß die Mentalität der Starter sich zunehmend vom Konsumieren von Turnieren entfernt, hin zur freiwilligen Mithilfe und Unterstützung.

Das Gelände des HF Weiden sucht Seinesgleichen, "Unendliche Weiten" - etwa zwei Fußballfelder groß, mit bestem Rasen, großem Vereinsheim mit Terrasse und das Ganze umzäunt. Unmittelbar am Hundeplatz fließt ein klarer Bach vorbei und sorgt für willkommene Abkühlung bei den heißen Temperaturen an diesen beiden Tagen und 20 m weiter beginnt der Wald mit dem Angebot für schattige, lange Spaziergänge. Daß die Park- und Campingmöglichkeiten nicht besser sein können - Steppach läßt grüßen - bedarf bei diesen Dimensionen des Hundeplatzes keiner Erwähnung.

Einen höchst bedauerlichen Schwachpunkt gibt es dennoch zu vermerken, nämlich den, daß der HF Weiden erst im Jahr 2010 und nicht schon viel, viel früher begonnen hat, Agility-Turniere auszurichten. Alle die dabei waren hoffen auf: "Fortsetzung folgt".

Samstag

Auch wenn es mir niemand glaubt, ich habe es geschafft Schnucki am Reifen vorbeizuziehen. Schnucki kam aus dem Tunnel, ich lief weg und rief "komm, komm" - und sie kam. Neu gestartet, damit natürlich ein Dis, und natürlich dann auch null Fehler! Vielleicht lag es daran, daß ich etwas unruhig war, weil ich nach meinem A3-Lauf sofort nach Hause eilen mußte um dort die übrigen Hunde und Schafe zu versorgen; Susanne war zur Körung von Penny bei der CfBrH-Ausstellung in Buchloe. Man kann sich ja mal so etwas einreden.

Gewonnen hat Dirk Patermann in 32,35 s, der für dieses Wochenende Lif von Esther Ammon übernommen hat. Rang 2 Angelika Kramer mit Aziza in 34,90 s und Rang 3 Walter Herden mit Carry in 34,91 s. 11 Teams erreichten Laufzeiten unter 35 s. (39 Starter, 6 V0, 7 V, 9 SG, 2 G, 15 Dis).



Gerade rechtzeitig zur Parcours-Begehung für den Jumping3-Lauf bin ich zurückgekommen. Wie auch schon am Donnerstag beim CHC galt auch hier für mich mit Ruhe und Übersicht zu agieren, nicht unbedingt auf die Laufzeit zu achten, sondern erst einmal einen Nuller zu laufen. Das klappte dann auch mit Rang 6 in 31,43 s, deutlich distanziert von Ulli Geiger auf Rang 1 in 29,86 s, Tom Ebeling mit Wumm auf Rang 2 in 30,52 s und Isabell Fiedler mit Pepper in 30,65 s auf Rang 3. Insgesamt 10 Teams liefen Zeiten unter 32 s. Diddl durfte als Weißer Hund mit Birgit Pretzl hüpfen, hatte seinen Spaß und lief den Parcours in 33,17 s. (39 Starter, 13 V0, 12 V, 2 SG, 2 G, 10 Dis).



Sonntag

Nach einem lustigen Abend in netter Gesellschaft soll es dann sogar noch ein Feuerwerk in der Nachbarschaft gegeben haben. Davon habe ich aber nichts mitbekommen und bin den Tag, für einen zweiten Tag einen Turniers, vergleichsweise ausgeschlafen angegangen. Vielleicht hat das und der flüssige Parcours geholfen null Fehler in der zweitschnellsten Zeit zu laufen. Das war Rang 1 in 31,92 s, auf Rang 2 Thomas Kramer mit Goldin in 32,18 s und Markus Nowosad mit Filou auf Rang 3 in 34,22 s. Werner Wierny hatte mit Nick einen sehr schönen Lauf in 34,55 s und Rang 5. Insgesamt sind 5 Teams unter 33 s gelaufen. (40 Starter, 6 V0, 14 V, 7 SG, 3 G, 10 Dis).



Unser Jumping3 ging mal wieder - trotz bester Absichten - gründlich daneben. Unabhängig davon, daß es ein Nuller war, Rang 9 in 33,41 s, gelang es mir nicht wirklich, Schnucki auf einer schönen Linie zu halten. Nach Hürde 8 wechselte ich sozusagen für mich ohne groß auf Schnucki zu achten - sie wird schon mitkommen - und konnte sie gerade noch vom Tunneleingang 12 wegrufen. Das hat mich so aus dem Konzept gebracht, daß ich nach dem Tunnel 9 zu spät dran war und Schnucki bereits auf dem Weg zu Hürde 14 war. Der sofortige "Notruf" rettete mich noch einmal und bis Hürde 15 lief es dann wieder ganz ordentlich. Danach der der dritte Schnitzer, nach dem Wechsel an dieser Hürde steuerte ich Hürde 17 an. Auch hier wieder in fast letzter Sekunde gerettet und mit Dusel und Null ins Ziel gekommen.

Werner und Nick machten es besser, ein runder Lauf, Rang 8 in 32,43 s. Rang 1 Larissa Fiedler mit Hank-Sohn Chilli in 29,74 s, Rang 2 Claudia Rink mit Fay in 30,29 s und Rang 3 Elke Münch mit Gill in 30,50 s. Auch hier liefen 10 Teams Zeiten unter 33 s, (40 Starter, 15 V0, 9 V, 2 SG, 1 G, 13 Dis).



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