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06. und 07.06.2009 - Hundefreunde Münsinger Alb

Letztes Jahr im Oktober richteten die "Münsinger" die Meisterschaft unserer Kreisgruppe aus, das war unser erster Besuch dort und der Bericht über dieses Turnier las sich wie folgt:

Der Platz befindet sich in traumhafter Lage, weit außerhalb des Ortes und umgeben von Wiesen, Äckern und Wald. Der Platz ist so groß, daß die WoMo/WoWa innerhalb des eingezäunten Geländes stehen können und immer noch sehr viel Platz für Parcours und Zuschauer vorhanden ist.


Die Gassigeh-Möglichkeiten könnten auch nicht besser sein und man hat eine herrliche Aussicht auf die Hügel der Alb. Dieser Platz ist ebenso ein "Sechser im Lotto" wie die Hundeplätze von Bad Mergentheim, Bopfingen und Zwota.

Das Turnier war sehr gut organisiert, der Ablauf ohne jede Hektik aber sehr zügig und das Wetter so wie auf diesen Bildern. Mit anderen Worten, ein super Agility-Wochenende.


Dem wäre für das diesjährige Turnier nichts hinzuzufügen, lediglich ist eine kleine Einschränkung zu machen. Das Wetter zeigte sich am Samstag nicht von seiner besten Seite. Das war auch der einzige Wermutstropfen, ansonsten wieder viele nette Leute, gute Organisation, zügiger Ablauf und anspruchsvolle und sehr schön zu laufende Parcours von Richter Tanja Pollich. Von den'Grantigen' waren "nur" Petra Höbl mit Cap (nur am Samstag), Kriszta Kabai mit Chilli und Fleece und Schnucki dabei.

Samstag

Der A3-Parcours hatte eine sehr runde Linie, die Verleitungen waren gut zu beherrschen und eigentlich hätte man Null laufen müssen. Hätte, wenn man nicht wie ich, den Hund anfängerhaft in der Welle 14 - 15 - 16 an der Hürde 15 außen vorbei gezogen hätte - Vw. Da ich in solchen Fällen neu ansetze gab's natürlich das Dis. Cap und Fleece ebenfalls Dis. Gewonnen hat Kriszta mit Chilli in 36,68 s vor Alex Beitl mit Gise in 37,10 s. (24 Starter, 2 V0, 4 V, 4 SG, 1 G, 13 Dis).



Beim Jumping3-Parcours war ich unschlüssig bezüglich des Anfangs. Führt man den Hund links und wechselt zwischen Hürde 3 und Tunnel 4 macht man, wenn nicht alles stimmt, die Verleitungen Tunnel 16 und Hürde 17 sozusagen "scharf". Ich rief daher Schnucki hinter Hürde 3 ab und führte sie rechts in den Tunnel 4. Das war alles andere als schön und der Bogen würde riesig. Den schnellsten Lauf hatte Kriszta mit Chilli in 25,43 s, leider auch eine Stange. Gewonnen hat sie mit Fleece in 26,42 s und für uns hat es doch noch in 26,92 s für Rang 2 gereicht, Andrea Klingler mit Bess in 27,83 s Rang 3. (24 Starter, 7 V0, 4 V, 2 SG, 2 G, 9 Dis).



Sonntag

Das Wetter war an diesem Tag deutlich besser, Sonne und Wolken wechselten sich ab. Die Parcours waren wie am Samstag ebenfalls sehr rund und schön zu laufen, in ihrer Auslegung etwas anspruchsvoller als am Vortag. Das, was mit Diddl mit geschlossenen Augen klappt, ist mit Schnucki immer noch ein Problem, nämlich eine Tunnel-Laufsteg-Kombi. Statt auf den Steg sauste sie sie nach Hürde 6 erneut in den Tunnel - Dis. Gewonnen hat Kriszta mit Fleece (36,35 s) vor Dieter Heinrich mit Baisha (39,25 s) und Uschi Böbel mit Blizz (45,00 s). (24 Starter, 3 V0, 1 V, 6 SG, 2 G, 1 oB, 11 Dis).



In dem rasant zu laufenden Jumping3-Parcours konnte Schnucki der Verleitung Tunnel 9 nach Hürde 14 nicht wiederstehen, sicherlich habe ich dazu auch gewaltig beigetragen - Dis. Gewonnen hat Kriszta mit Chilli und Fleece, absolut zeitgleich in 28,61 s. Auf Rang 3 Petra Kolatzek mit Paddy in 33,97 s. (23 Starter, 3 V0, 1 V, 3 SG, 16 Dis).



Unser nächstes Turnier ist in Reutlingen, nur 36 km von Münsingen entfernt. Da Kriszta und Alex nach dem Turnier in Münsingen Montag und Dienstag ein Seminar gaben, habe ich mich kurzer Hand von zu Hause "beurlauben" lassen und das Seminar mitgemacht.

Grob lassen sich diese zwei Tage inhaltlich strukturieren in
  • Kontrolle und Führen des Hundes und optimale Wechsel in schnellen Sequenzen und
  • Kontrolle und Führen des Hundes in technischen Sequenzen mit "fiesen" Verleitungen.
  • Es ist für mich keine neue Erkenntnis, daß man, wie lange man Agility auch schon immer macht, stets neu dazu lernen kann, aber dennoch überraschend, daß vermeintlich nur schwer auszuräumende Defizite bei entsprechender Unterweisung vergleichsweise leicht zu beheben sind. Insofern haben wir uns am Mittwoch dann "gestärkt" auf den Weg nach Reutlingen gemacht.


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