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Das war jetzt die letzte der fünf Etappen der Franken-Agility-Speed-Tour - schade, es könnte ruhig so weitergehen mit der Tour und hochklassigen Starterfeldern, immer bester Organisation, sehr guten Richtern und hochinteressanten Parcours. Zum Glück soll die FAST keine einmalige Sache gewesen sein, denn die Überlegungen für 2009/2010 laufen bereits an. Natürlich geht es nur, wenn Vereine bereit sind die Ausrichtung zu übernehmen und wieder geeignete Hallen gefunden werden. An Helfern sollte es nicht mangeln, denn viele der Sportler waren bereit die Ausrichter zu unterstützen und werden es sicherlich auch wieder bei der kommenden Tour sein.

Diese Etappe, ausgerichtet von den Hundefreunden Bamberg, machte Station auf Gut Zennholz. Gut Zennholz liegt außerhalb von Fürth und ist über Autobahn und Schnellstraße unkompliziert zu erreichen. Die Anlage selbst ist so groß, daß alle Parker und Camper auf dem eigenen, umzäunten Gelände Platz finden und auf den großen Freiflächen haben die Hunde bereits schon reichlich Auslauf. Dazu kommen die Feld- und Waldwege außerhalb der Anlage.

Die Reithalle mißt 20 m x 60 Meter, so daß viel Platz für Zuschauer abgetrennt werden konnte, denn die Seitentribüne, die nur etwa bis zur Hälfte der Halle reicht, wäre dem Ansturm nicht gewachsen gewesen. Der Boden der Halle schien zunächst etwas tief zu sein, ließ sich aber Dank A1- und A2-Startern dann doch gut laufen.

Gerichtet haben Simone Lohr und Michael Kanbach, eine vielversprechende Kooperation zwischen Bayern und Baden-Württemberg. 'Grantige' waren auch wieder dabei, "Hansi" Voran mit Fame in der A1 und in der A3 Kriszta Kabai mit Chilli und Fleece, Martin Wenger mit Jester, Renate Wierny mit Nick und Schnucki-Vertreter Diddl. "Hansi" und Fame haben den A1-Lauf souverän gewonnen.

Ein toller A3-Parcours, in dem alles zu finden war, technische Passagen und schnelle Sequenzen. Viele Teams ihre so Probleme damit, insbesondere mit dem A-Wand/Tunnel-Arrangement, sowohl in der Startsequenz, wie auch im weiteren Verlauf nach dem Laufsteg. Auch der Slalomeingang war nicht zu unterschätzen, lauerte doch hier der Tunnel 14 als Verleitung. Dazu taten sich Stangenprobleme beim Doppelsprung, aber auch bei der Hürde vor der Wippe auf.

Bei den Teams, die dieses Jahr auch bei der WM-Qualifikation starten, war das Bemühen um kontrollierte Kontaktzonen deutlich erkennbar, die Laufzeiten litten dadurch etwas. Renate und Nick verpaßten den Laufstegabgang und kassierten noch eine Vw vor dem Tunnel 15. Wenn man sich mit der Kontrolle des Tunneleingang 13 zu lange aufhielt, nicht nach vorne kam oder der Hund nicht zum Tunnel zog, waren Dreher fast nicht zu vermeiden. Martin mit Jester und Kriszta mit Chilli ohne Fehl und Tadel, mit Fleece ging sie Dis, beim A-Wand/Tunnel-Arrangement. Bei Diddl kontrollierte ich besonders die Kontaktzonen, was sich in einer vergleichsweise schlechten Laufzeit von 36,44 s niedergeschlagen hat. Leider bin ich Diddl wieder einmal weggelaufen, ich hörte nur das "klack" als die Stange von Hürde 16 fiel. Damit war's dann nix mehr einem Nuller. (38 Starter, 7 V0, 7 V, 2 SG, 3 G, 19 Dis).



Die 10 schnellsten Zeiten:
 HF, Hund Zeit s Pf Vw Rang
 Gebhard, Marina, Lance32,46109
 Voran, Johannes, Smylla32,671010
 Gustke, Oliver, Meagan32,72001
 Rink, Claudia, Fay33,22002
 Chilli33,55003
 Jester34,38004
 Lippert, Silvia, Lilly34,43005
 Nick35,211115
 Görl, Christian, Twister36,011011
 Nowosad, Markus, Suna36,16006

Der Jumping3-Parcours war 'mal etwas völlig anderes, kreativ oder auch witzig, je nach Geschmack, in jedem Fall aber rasant zu laufen, mit Ansprüchen an Führ- und Wechseltechnik und mit genügend Verleitungen, die bei der Parcours-Begehung so manchen Starter zum Grübeln brachten. Die Sequenz von Hürde 5 zu Hürde 15 warf wohl die meisten Fragen auf. Eigentlich kein Problem, man kontrolliert noch, daß der Hund auch den Tunneleingang 6 erwischt, führt ihn dann in den Tunnel 7 und wechselt vor Hürde 8 hinter dem Hund, das wär's eigentlich.

Aber wir leben ja jetzt in dem Agility-Zeitalter der "Franzosen", da macht man so 'was nicht mehr. Da macht man Franzosen, ob's paßt oder nicht und ob man's kann oder nicht. Da schickt man den Hund über die Hürde und beeilt sich nach vorne zu kommen, nur um zwischen Tunnel 7 und Hürde 8 den Franzosen zu machen. In allen Größenklassen verpaßten daher so einige Hunde den Tunnel 6. Damit keine Mißverständnisse aufkommen, natürlich habe ich auch einen Franzosen gemacht! (36 Starter, 11 V0, 8 V, 2 SG, 2 G, 13 Dis).

Die Laufzeiten lagen, wie man an der Tabelle sehen kann, sehr eng beieinander. Interessant wäre es jetzt per Video zu vergleichen, wer wo und warum diese Zehntelsekunden hat liegen lassen. Sollte gefilmt worden sein, würde ich gerne wieder die Zeitlupenvergleiche anstellen.



Die 10 schnellsten Zeiten:
 HF, Hund Zeit s Pf Vw Rang
 Chilli30,491013
 Rink, Claudia, Fay30,53001
 Geiger, Ulrich, Iwy30,781014
 Fiedler, Isabell, Pepper31,06002
 Diddl31,31003
 Ammon, Esther, Lif31,45004
 Jester31,54005
 Gebhard, Marina, Lance31,85006
 Natascha, Nala Sweet32,66007
 Voran, Johannes, Smylla32,880115

Kriszta mit Chilli und Diddl J3

Kriszta mit Chilli und Isabell mit Pepper J3

Kriszta mit Chilli und Claudia mit Fay J3

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