Wer kennt das nicht. Man sieht einen sehr schönen Lauf, führtechnisch exakt ausgeführt,
schnell und flüssig. Beim Blick auf die Ergebnisliste wundert man sich dann ein wenig,
weil dann doch ein paar Zehntel oder mehr fehlen. Vom Zuschauen her ist es kaum möglich
präzise Angaben darüber zu machen, an welchen Stellen nun die Zeit liegen geblieben ist.
Man bewegt da mehr im Bereich von Vermutungen.
Anders sieht es im direkten Video-Vergleich in Zeitlupe aus. Da werden Fehler oder Wege die
zu Rückständen führen sofort erkennbar. Hier sind jetzt drei Vergleichs-Videos vom
Jumping3-Ind. bei den German Classics 2011. Den Parcours finde ich sehr gut, er beinhaltet
Passagen in denen der Hundeführer technisch gefordert ist und aber auch solche, in denen die
Grundgeschwindigkeit des Hundes ausgespielt werden kann.
Sequenz Start 1 bis Tunnel 4
Zu sehen sind zwei annähernd gleich schnelle Hunde und die Antwort auf die Frage welcher
Weg hier schneller ist, der vermeintlich weitere oder der kürzere Weg, Kringeln ja/nein.
Sequenz Slalom 5 bis Tunnel 9
Eine sehr technische Sequenz in der das Führkonzept und dessen Ausführung entscheidend ist.
Stimmt das Konzept nicht, nützt die beste Umsetzung nichts - natürlich auch umgekehrt.
In diesem Vergleich ist quasi alles davon zu sehen.
Sequenz Hürde 10 bis Tunnel 15 und Tunnel 15 bis Tunnel 19
Wie in dem Video zuvor, ebenfalls Sequenzen die technisch geprägt sind und in denen konzeptionell
jeweils nur eine Lösung möglich ist, also entscheidet die Ausführung.
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