A3 am Donnerstag, ein Parcours 100 % entsprechend FCI-Standard, die zweite Hürde
und eine nach einem Kontaktzonengerät von hinten. Abgesehen davon, daß an solchen
Stellen immer noch gar nicht so wenige Teams ins Dis gehen, zeigen sich bei der
führtechnischen Lösung einige Unterschiede, die - was denn sonst - sich in Zeitrückstand
niederschlagen.
Wenn man bei einem dieser Turniere mit 12 A3ern-Large startet, manche fahren ja dorthin um ihre
Qualis zu laufen, mag das ja noch angehen. Bei gut besetzten Turnieren - wie hier in
Harthausen - spielen auch Kleinigkeiten eine Rolle. Dort einen großen Bogen, da den Hund
beim Stellen fast zum Stillstand gebracht und schon wird man in der Rangliste nach hinten
durchgereicht.
6 Teams im Vergleich Starthürde - Slalom.
9 Teams im Vergleich A-Wand - Slalom.
Auch im Jumping3 am Sonntag wurde die Startsequenz gem. FCI-Standard gestellt, die zweite Hürde
von hinten. Als ein Extra war sogar auch die dritte von hinten zu nehmen. Eine
zwar einfach zu laufende Sequenz, bei der aber Linienwahl und Ausführung entscheidend
für die Laufzeit ist. Wer die - aus meiner Sicht - falsche Linie wählt, läßt unglaublich Zeit
liegen. Die Geschwindigkeit des Hundes ist in solchen Sequenzen nicht mehr der entscheidende Faktor.
Auch bei "richtiger" Wahl spielt die Ausführung die maßgebende Rolle. Wie auf dem Video zu
sehen ist, gibt es hauptsächlich zwei "Sünden". Unnötig ausladende Armbewegungen
beim "Außen", die den Hund auf einen ebenso unnötigen großen Radius bringen und bei Wechseln
dem Hund den Weg nicht freigeben. Auf mich machte es fast den Eindruck, als ob mancher Hundeführer
mehr mit seiner Choreografie und weniger mit der Linie des Hundes beschäftigt war.
11 Teams im Vergleich.
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