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Ausbildung - Training

28.04./01.05.2013 - CfBrH in Hirschaid und Neudrossenfeld

28. Apr. 2013 - Hirschaid

Ein Vergleich von zwei technischen Sequenzen vom A3-Lauf. Zwei schnelle Large-Teams und ein noch schnellerer Sheltie im Medium-Lauf. Wer genau hinschaut kann beobachten - bei den Large-Teams - daß erzwungene Abweichungen von der natürlichen Lauflinie des Hundes, seien sie gewollt oder ungewollt, in beiden Fällen zu erheblicher Temporeduzierung und zeitlichem Hintertreffen führen. Also, die bessere Linie für den Hund zu Hürde zwei bringt zeitlich keinen Vorteil, wenn sie durch erheblichen Zeitverlust bei Hürde eins erkauft wird.

In der ersten Sequenz bremst das "Stellen" des einen HF den Hund, in der zweiten der Belgier des Anderen, der klar erkennbar viel zu spät eingeleitet wurde. Technisch perfekt dagegen hier der Franzose beim anderen Team und dadurch die ideale Lauflinie des Hundes.

Der kleine flotte Sheltie der in die Vergleiche einbezogen wurde macht deutlich, daß für enge Bögen bei hoher Geschwindigkeit kurzer Radstand und geringes Gewicht durch nichts zu ersetzen sind - allenfalls durch ausgefeilte Technik.

28. Apr. 2013 - Neudrossenfeld

Thomas Ebeling stellte in der A3 einen sehr technisch geprägten Parcours. Besonders interessant war dabei die Sequenz von Hürde 9 zur A-Wand 15. Nicht sonderlich schwierig, aber eine Passage an der der gemeine Agility-Zeitfresser wieder mal kräftig zuschlagen kann. Im ersten Video hierzu ist die gesamte Sequenz zu sehen. 12 Teams sind in diesem Vergleich, wobei sich die Rückstände bis zur A-Wand gegenüber dem schnellsten Teams in dieser etwa 45 m langen Sequenz zwischen ca. 8 m und 1 m bewegen.


Das zweite Video zeigt die selben Teams in einem Ausschnitt aus dieser Sequenz, vom Ausgang Tunnel 10 bis zum Eingang Tunnel 12. Gegenstand der Diskussion hier war wieder einmal die Frage, rechts oder links um Hürde 11 herum. Die Antwort auf diese Frage ist völlig eindeutig: Es kommt darauf an! Insbesondere auf den HF und zu einem gewissen Maße auch auf den Hund.

Am schnellsten waren hier die Hunde, die auf einer möglichst geraden Linie geführt wurden. Durch jedes "Hundumsichkreisenlassen", auf S-förmiger Linie oder bogenförmig führen, egal wie der Hund um die Hürde geholt wurde, kostete Zeit. Effizienz vor "Schönführen" war angesagt.

10 Teams im Vergleich beim Jumping3 in der Sequenz ab dem Slalom in einer ca. 50 m langen Sequenz mit 8 Hindernissen (im Vorspann vom ersten Video steht noch 12 Teams). Auch hier gab es beträchtliche Differenzen, zwischen 7 m und 1 m bis zu dem achten Hindernis. Immer wenn der Hund um eine Hürde geführt wird und dabei einen Vollkreis (360 °) zu machen hat, hängt es vom HF ab, wie lange dieser Kreis dauert. Wird der Hund auf einer Kreisbahn mit großem Radius geführt, weil der HF diesen weiten Kreis mitläuft oder den Hund durch falsche Körpersprache an dieser Stelle anderweitig irritiert, bleibt viel Zeit auf der Stecke liegen, selbst bei den schnellsten Hunden.

Auch hier zeigt sich wieder, daß eigentlich nicht die Frage "Kringeln oder Nichtkringeln" entscheidend ist, sondern nahezu ausschließlich die Ausführung. Das sind jetzt die zwei Videos von dieser Sequenz. Das erste mit den 8 Hindernissen, das zweite nur mit dem Ausschnitt der Schlüsselstelle:

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