Ein paar Bemerkungen zu den Videos, auch auf die Gefahr hin mich permanent zu wiederholen,
kann ich mir einfach nicht verkneifen. Als Zuschauer neigt man dazu, die Qualität der Führtechnik
eines Laufes an Laufzeit und Platzierung festzumachen. Aufmerksam werden diese Teams beobachtet,
sie werden richtungsweisend für bestimmte Führtechniken, denn der Nachahmungssog ist stark.
Solche führtechnischen Bewegungsabläufe können daher dann nahezu auf jedem Turnier bei so
manchen Team beobachtet werden.
Die Frage, ob das was überhaupt bringt stellt sich gar nicht mehr, denn der Beweis ist durch
die Erfolge der Vorreiter-Teams erbracht. Dieser Trend zu einer Führtechnik mit stark betonten
Bewegungsabläufen und übertriebener Gestik, insbesondere bei unserem Nachwuchs, ist deutlich
auszumachen. Daß das in bei bestimmten Hunderassen, wie z. B. Border Collies,
kontraproduktiv ist, wird vielfach von Hundeführern und Zuschauern nicht erkannt.
Vielleicht ist meine Ansicht dazu etwas zu schwarz-weiß geraten, denn natürlich erfordern
unterschiedliche motorische Veranlagungen von Hunden in einigen Fällen auch unterschiedliche,
dem betreffenden Hund angepaßte Führweisen. Um aber gewisse Sachverhalte deutlich zu machen,
ist die Überzeichnung oft ein geeignetes Mittel.
Auf den folgenden Videos sind nun verschiedene Teams mit jeweils unterschiedlicher Führtechnik
im direkten Vergleich in Zeitlupe zu sehen. Oft sind die zeitlichen Differenzen nicht sehr groß,
aber wie schon oft gesagt, bei dem Ringen um jedes Zehntel spielt alles eine Rolle.
25.12.2011 A3- Vier Teams von Hürde 1 bis zum Slalom 4 in Zeitlupe.
25.12.2011 A3- Fünf Teams in einer technischen Sequenz in Zeitlupe.
26.12.2011 A3- Sechs Teams in einer technischen Sequenz in Zeitlupe.
26.12.2011 Jumping3- Fünf Teams in einer technischen Sequenz in Zeitlupe.
25.12.2011 Jumping3- Petra Sterk mit Zoe - Andrea Deeg mit Schnucki.
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