Am Rande der Ortschaft Aarwangen, von einem Wald mit herrlichen Spazierwegen nur durch
eine kaum befahrene Straße getrennt, liegt die Agility-Halle der
Agility-Schule Ballymore.
Die Anlage ist neu, sehr gepflegt und läßt keinerlei Komfort vermissen. Aufenthalts- und
Schulungsräume sind ebenso vorhanden wie Video-Anlagen (Aufnahme und Wiedergabe) für das Training
in der Halle. Die Halle selbst hat eine Größe von 21 m x 30 m, verfügt über einen Teppichboden
der durch eine Styroporunterschicht hervorragend gedämpft und rutschfest ist. An der Stirnseite,
durch einen Zaun abgetrennt, ist Platz für Zuschauer und Hundeboxen.
Die Lichtverhältnisse
könnten nicht besser sein. Einmal sind sind Fenster an allen vier Seiten und die
Beleuchtungsanlage mit Hochleitungslampen leuchtet die Halle nahezu schattenfrei aus.
Die in der Halle vorhandenen Agility-Geräte aus Schweizer Produktion gehören mit zum Besten,
was man derzeit auf dem Markt erhalten kann. Konstruktion, Materialeinsatz, Verarbeitung aller Geräte
und die dämpfenden Beschichtungen der Kontaktzonengeräte sind kaum zu verbessern.
Die äußeren Bedingungen für unser internationales "Freundschafts-Training" hätten also
nicht besser sein können. International deswegen, weil Sportler aus vier Nationen angesagt waren.
Leider konnten dann Krizta Kabai aus Ungarn und Irene Unkauf aus Italien nicht kommen.
Somit blieb es bei einer Schweiz/Deutschland-Kooperation mit Remo und Rita Müller,
Irène und Pascal Mauroux und Martin Eberle aus der Schweiz und aus Deutschland mit
Andrea Deeg, Johannes Voran, Martin Wenger und meiner Wen(d)igkeit. Jeder von uns hatte
ein paar Trainings-Parcours vorbereitet, so daß auch an Stoff kein Mangel bestand.
Am Samstag Vormittag starteten wir mit einem leichten Training, sozusagen zum Aufwärmen. (Plan und Wege von Klaus).
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Kennenlernen des Boden für Hund und Hundeführer stand an erster Stelle
dieses Trainings.
Deswegen waren schnellere, flüssige Passagen im Wechsel mit
technischen Sequenzen vorgesehen.
Wie es nicht anders sein darf, war natürlich die eine oder andere
Verleitung eingeplant.
Ingesamt waren dabei die drei Wege zu bewältigen,
mit jeweils steigenden Anforderungen bezüglich Parcours-Länge und
Schwierigkeiten.
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Am Nachmittag hieß es dann: "Schluß mit lustig" - es beginnt der Ernst des Lebens.
Gekennzeichnet waren Parcours und Übungssequenzen durch vergleichsweise
einfache Passagen, sozusagen zum Schwung holen, mit anschließenden
Verleitungen auf engsten Raum.
Höchste Präzision bei Körpersprache und Timing oder einfach nur Glück waren notwendig,
um hier fehlerfrei zu bleiben. Da wir auf uns auf Letzteres nicht verlassen wollten,
versuchten wir es eben 'mal mit Führtechnik. (Plan und Wege von Remo).
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Der Sonntag Vormittag sollte zeigen, ob das Training vom Samstag schon Wirkung zeigt.
Zu laufen war ein "real existierender", leicht auf die Hallenabmessungen angepaßter Wettbewerbs-Parcours.
Sehr rund und flüssig zu laufen und mit heftigen Verleitungen, aber das hatten wir ja alles trainiert.
(Plan und Wege von Pascal).
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Wer nun nach dieser Trainingseinheit auf einen ruhigen Ausklang des Sonntags am Nachmittag gehofft hatte, sah sich
gewaltig getäuscht. Wer vom Gassigehen zurück kam, fand einen Parcours mit äußerst
schwierigen Slalomeingängen vor, bzw. Sequenzen, die es einem fast unmöglich machten,
mit dem Hund beim Slalom zu sein.
Ein weiterer Schwerpunkt war, den Hund auf möglichst engen Bögen durch die Sequenzen zu führen.
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Der Parcours-Plan für dieses Training wird, ebenso wie die dazu gehörenden Wege nachgereicht. Der
"Verbrecher" dieser Trainingseinheit führt derzeit nach eigenen Angaben einen - hoffentlich
nicht aussichtlosen - Kampf mit seinem PC. Sobald die Schlacht siegreich geschlagen ist,
werden Plan und Wege online gestellt.
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So, die Schlacht an der Tastatur ist geschlagen und siegreich beendet. Das ist jetzt der Parcours
samt Wegen. (Plan und Wege von Martin Eberle).
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Wie eigentlich immer, gingen diese zwei Tage viel zu schnell vorbei.
Wegen der überschaubaren
Zahl und der Homogenität der Teilnehmer war dieses Agility-Training äußerst intensiv.
Weiterhin war es infolge der jeweils gestellten Parcours und den daraus selektierten Sequenzen
nicht nur interessant, sondern durch die gegenseitigen Hinweise und Tips auch hoch effizient.
Da machten die Trainingsbesprechungen, wie auf dem Bild rechts zu sehen ist, natürlich auch
keine Ausnahme.
Ich bin sicherlich nicht der Einzige der hofft, daß dieses Training in dieser Form kein
Einmalerlebnis bleiben wird.
Ach ja, das Wetter. Auch in diesem Punkt gab es nicht zu beanstanden, es war mild, trocken
und sonnig.
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Viel Spaß dabei ... ... wir hatten ihn!
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