Dort, wo auch eine Etappe vom OWC im Winter stattfindet, hat der HC Gmünd das Sommerturnier
ausgerichtet. Keine schlechte Idee bei den an diesem Wochenende herrschenden Temperaturen
von über 30 Grad in eine Reithalle zu gehen. Dazu sind da die Park- und Camping-Möglichkeiten
sehr gut und Abkühlung kann man sich im Schwimmbad verschaffen und duschen kann man dort auch.
Richter an diesem Wochenende Petra Stöhrer, Susanne Nieder und die LRA Martin Ritter
und Andreas Pollich.
Samstag:
Zuerst der Jumping3 mit 50 Teams am Start. Der Parcours war sehr rund zu laufen und sah
auf den ersten Blick auch nicht über die Maßen schwierig aus. Aber der Teufel ist ein
Eichhörnchen und die Probleme liegen im Detail. Die 26 Dis verteilten sich nahezu
über den gesamten Parcours. Dazu gab es überdurchschnittlich viele Stangenfehler, was
vielleicht dem im Sommer für die Hunde ungewohnten Reithallenboden zugeschrieben werden
kann. Auch wir hatten an jedem Tag einen Stangenfehler.
Den ersten in diesem Jumping3, Hürde 10. Schade, denn wir hatten mit 33,54 s die
drittschnellste Zeit. Rang 1 Claudia Rink mit Fay in 31,88 s, Rang 2 Gabriela Kühn
mit Yoda in 33,05 s und Rang 3 Diana Domokos mit Tess in 34,34 s. (50 Starter, 10 V0,
9 V, 4 SG, 1 G, 26 Dis).
Ein sehr interessanter A3-Parcours mit einer Sollbruchstelle, die so manche Frage
aufwarf. Wie führt man bei Hürde 11, holt man den Hund rechts oder links rum und wo
läuft man nach Hürde 11, rechts oder links vom Steg? Unabhängig vom Weg bei Hürde 11,
läuft man rechts vom Steg und der Hund kommt vor einem aus dem Tunnel nimmt er Hürde 15,
aber wenn man sich Vorsprung verschaffen will und Hürde 12 nicht kontrolliert, ist
der Hund auf dem Steg. So war es denn auch und wer das nicht so (ein)sah lief ins Dis.
Als erklärter Gegner von Wettrennen im Parcours gegen den Hund lief ich links vom Steg,
kam aber, wie befürchtet, doch nicht weit genug nach vorne, um Schnucki an Hürde 14 eng
führen zu können. Sie sprang nach Hürde 14 weit raus und der Bogen zu Hürde 15 fiel
entsprechend groß aus. Aber auch anderen Teams ging es ebenso. Rang 1 Stefanie Röcker
mit Fly in 36,46 s, Rang 2 Schnucki in 36,91 s und Rang 3 Diana Domokos mit Tess in
37,01 s. (50 Starter, 5 V0, 12 V, 7 SG, 2 G, 24 Dis).
Sonntag:
Im A3-Lauf fiel die Stange von Hürde 9 und da ich mit der Zone der A-Wand nicht
zufrieden war, wiederholte ich die Wand. Rang 1 Petra Sterk mit Zoe in 32,03 s,
Rang 2 Isabell Böbel mit Knox in 32,61 s und Rang 3 Patrick Zinser mit Fay in
32,80 s. (55 Starter, 14 V0, 7 V, 7 SG, 2 G, 25 Dis).
Durch Pech oder richtig ausgedrückt, durch Unvermögen ein Dis im Jumping3.
Anstatt den Tunneleingang 4 ordentlich anzulaufen blieb ich bei Hürde 3 stehen
und es passierte, was in solchen Situationen immer passiert. Stehen als
Körpersprache mag alles sein nur kein Richtungssignal und der Hund kippt
dann gewöhnlich zu der Seite weg, wo der Hundeführer steht. In unserem Fall
nach links und Schnucki verschwand im Tunnel 8. Wie so oft sehr schade,
ohne diesen Patzer wäre es ein schöner Nuller geworden, denn dieser
sehr rund zu laufende Parcours mit dem nicht einfachen Slalomeingang ist
uns sehr gelegen.
Rang 1 Isabell Böbel mit Knox in 27,97 s, Rang 2 Susanne Nieder mit Tess in 29,51 s
und Rang 3 Martin Ritter mit Quiz in 31,11 s. (54 Starter, 6 V0, 5 V, 5 SG, 1 G,
37 Dis).
|
Kommentar eintragen
Von Daisy am 24. Aug. 2011 13:48:
Hallo Klaus,
wollt zwischendurch mal ein dickes Dankeschön loswerden. Ist super, dass Du die Parcourspläne immer online stellst. Verwende sie regelmäßig im Training.
Liebe Grüße, Daisy
Von Quiz am 23. Aug. 2011 18:30:
Huhu Klaus, Susanne ist allerdings mit Hazel gelaufen, Tess ist in Rente :-)
|