Nach 2007 das zweite Turnier der Ortsgruppe Neudrossenfeld. Wie letztes Jahr auch wieder
ein Zweitagesturnier. Das Gelände bietet sich für ein solches Turnier geradezu an. Ein
großer Hauptplatz mit ebenem Boden und gutem Bewuchs und ein ebenso großer Nebenplatz für die zahlreichen
WoMo/WoWa. Die PKW hatten ausreichend Parkmöglichkeit direkt vor dem Hauptplatz. Dazu
kommt ein Vereinsheim mit überdachter Terrasse. Da der Platz in absolut ländlicher
Umgebung liegt, sind die Gassigeh-Möglichkeiten sehr gut.
Die Helfer aus allen Sparten des Vereins wurden unterstützt durch Helfer aus befreundeten
Vereinen. Somit werden Turniere nicht nur konsumiert, sondern es wird mitgearbeitet und
auch nicht so mitgliederstarke Vereine sind in der Lage ein solches Turnier mit 100
Startern auszurichten. Der Ablauf war zügig aber ohne jede Hektik, so waren z. B. am Sonntag
alle Läufe bereits um 15:00 Uhr beendet.
Gerichtet hat Stefanie Semkat und von den 'Grantigen' waren Günter Ammon mit Moss,
Renate und Werner Wierny mit Nick und Joe sowie Schnucki dabei und Gabi Habla ist mit Liz
gestartet. Diddl war verhindert, er
hatte einen anderen "Termin", er war mit Susanne und Sweep beim Rauschenberg-Trial.
Die Parcours von Stefanie waren so, wie wir es aus vielen Turnieren im swhv-Bereich kennen:
leistungsklassengerecht abgestuft, mit sehr runder Linie für die Hunde und in der
Leistungsklasse A3 trotz hohem Anspruch sehr gut zu laufen. Daß wir hier in Bayern bei
unseren Turnieren mit Parcours solcher Qualität etwas knapp gehalten werden, verdeutlicht
ein Blick in die Ergebnislisten. Die A1- und A2-Parcours-Pläne von beiden Tagen sind in
der Rubrik 'Richter - Parcours' bei Stefanie Semkat zu finden.
Samstag:
In der A1 Werner und Joe ein Dis. Nicht anders erging es uns allen in der A3. Günter, Renate,
Gabi und ich ebenfalls Dis. Schnucki verschwand nach Hürde 4 im Ausgang von Tunnel 18.
(28 Starter, 2 V0, 5 V, 1 SG, 20 Dis).
Im Jumping3 Schnucki wieder Dis und wieder die Tunnelverleitung, nach Hürde 2 Tunnel 10.
Renate mit Nick und Gabi mit Liz auch Dis, Günter und Moss dagegen mit einem sehr schönen Lauf und Rang 2.
(27 Starter, 3 V0, 8 V, 3 SG, 1 G, 12 Dis).
Für die Leistungsklasse A1 und A2 gab es einen offenen Jumping. Gevatter Hank, im Dezember
wird er 13 Jahre alt, durfte zu seiner großen Freude als Weißer Hund in der Größenklasse
Medium laufen. Er lief, und das nicht nur für sein Alter, super. Null Fehler und Bestzeit
in dieser Klasse. Renate hatte Joe übernommen, nach sehr gutem Beginn dann doch ein Dis.
Sonntag:
Auch in diesem Parcours war für mich und Schnucki bei der ersten Tunnelverleitung nach Hürde 8
"Ende der Fahnenstange". Trotz nahezu unmöglichem Winkel schaffte es Schnucki im Tunnelausgang
zu verschwinden. Nick erwies sich als ebenso geschickt, auch Dis an dieser Stelle. Bis zu
dieser Stelle ist Schnucki wie auf Schienen gelaufen. Hätten wir diese Stelle geschafft,
wäre wir dennoch Dis gegangen. Die Stelle ist nicht schwer zu erraten. Nach Hürde 12 und
natürlich wieder ein Tunnel, in diesem Falle Tunnel 6 statt Slalom. Günter und Moss sind mit
einer Vw und einem Pf durchgekommen, Gabi mit Liz auch Dis. (25 Starter, 1 V0, 1 V, 8 SG, 3 G, 12 Dis).
Beim Jumping3 sind wir wieder ins Dis gelaufen. Wo? Natürlich bei der Tunnelverleitung,
wo denn sonst? Renate und Nick mit Dis an gleicher Stelle, Günter und Moss ebenso Dis.
Gabi und Liz haben diesen Salomeingang souverän gemeistert, leider sind sie dann auch ins Dis
gelaufen.
Im Jumping-Open für die Leistungsklassen A1 und A2 durfte
Gevatter Hank wieder ran, natürlich als Weißer Hund und bei Medium. Wieder null Fehler und
mit großem Abstand Bestzeit (dieser Parcours-Plan wird nachgeliefert). Renate mit Joe
Dis in diesem Lauf.
Zum Abschluß noch ein Wort zu meinen Läufen mit Schnucki. Fußballtrainer, insbesondere
die auf den Schleudersitzen in der 1. Bundesliga, sehen ja, wenn man ihrer Spielanalyse
zu Grunde legt, häufig ein völlig anderes Spiel als das, bei dem sie auf der Bank am Spielfeldrand
saßen.
Auch ich war mit unseren Läufen, trotz Dis in jedem Lauf, sehr zufrieden. Schnucki ist ein
hohes Tempo gegangen, hat die Sprünge und Kontaktzonen sicher genommen und im Parcours enorm an Selbstsicherheit
gewonnen. Diese Phase "Hallo, ich weiß jetzt Bescheid wie es weiter geht" hatte Diddl
ebenso. Schnucki ist jetzt, nach den Anfängen mit hoher Aufmerksamkeit bedingt durch
Unsicherheit und Unerfahrenheit, exakt in dieser Phase ihrer Entwicklung, die wir,
wie auch mit Diddl, sicherlich bald hinter uns gelassen haben werden.
Und hier sind jetzt alle Ergebnisse:
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