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24.11.2007 - HSV Weilheim

Der Hundeplatz vom HSV Weilheim liegt an der Verbindungsstraße Weilheim - Landsberg, unweit des Satelliten-Kontrollzentrum Raisting, kurz vor der Gemeinde Wessobrunn. Wer in der Schule aufgepaßt hat wird sich an das "Wessobrunner Gebet" erinnern, das Anfangs des 9. Jahrhunderts niedergeschrieben wurde. Es ist eines der frühesten poetischen Werke in althochdeutscher Sprache.

Mit etwas mehr gegenwärtigem Bezug, vom Platz des HSV Weilheim sind die riesigen Parabolspiegel von Raisting zu sehen. Nur etwa 200 m vom Hundeplatz entfernt befindet sich die Reithalle, in der das Turnier mit ca. 130 Startern stattfand. Parkplätze sind genügend vorhanden und die Gassigeh-Möglichkeiten sind sehr gut. Leider war das Wetter der Jahreszeit entsprechend miserabel, Regen und Nieselregen wechselten sich ab, so daß man weder die Spaziermöglichkeiten nutzen, noch das schöne bayerische Voralpenland genießen konnte.

Die Halle ist groß genug und hat einen festen, griffigen Boden, lediglich um Zuschauerplätze ist es schlechter bestellt. Aber, man muß froh sein, wenn es im Winter überhaupt eine Möglichkeit gibt in einer Halle zu starten und sollte daher die Komfortansprüche schon etwas zurückschrauben.

Die Organisation war sehr gut, die Meldezeiten nach Leitungsklassen gestaffelt und der Ablauf zügig. Gerichtet haben Tom Huber, vom ihm waren alle A-Parcours und Sina Just, von ihr stammten der Jumping-Open- und der Jumping3-Parcours. Alle Parcours erfreulich rund, leistungsklassengercht und ohne angstschweißtreibende oder übertriebene Schwierigkeiten. Von den 'Grantigen' waren am Start in der A1 Andrea Deeg mit "Deesi" und Schnucki und in der A3 Martin Wenger mit Jester, Renate Wierny mit Nick und Diddl.

Leider hat der Kamera-Macro-Modus beim Abfotografieren der Ranglisten wieder einmal zugschlagen. Ergebnisse und Tabellen daher Fehlanzeige, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muß, denn Rühmliches gibt es über uns, vielleicht bis auf den 2. Rang von "Deesi" im Jumping-Open, nicht zu berichten.

Der Turnierbericht von Andrea bei Tunnelkrokodil. beschreibt die gezeigten Leistungen recht gut und kann ohne große Probleme auch auf uns alle, allerdings mit der Einschränkung, daß wir nicht einmal einen Nuller geschafft haben, übertragen werden. Damit keinerlei Mißverständnisse aufkommen, es lag weder an den Hunden, noch an den Parcours und da es an uns ja nun überhaupt nicht liegen kann, muß es es wohl das Wetter gewesen sein.

Im A1-Lauf "Deesi" und auch Schnucki jeweils Dis. Bei Schnucki habe ich bei Hürde 8 überhaupt nicht aufgepaßt, bin wieder in das A3-Führschema zurückgefallen, lediglich "Slalom" gerufen und mich in diese Richtung bewegt, und Schnucki ist - richtiger Weise - über die Hürde 5 gesprungen. Aber, mit Schnucki war ich sehr zufrieden, sie war schnell unterwegs, auch auf den Zonen und machte keinen Stangenfehler. Dazu kommt, daß sie wirklich nicht nur rennt, sondern höchst aufmerksam ist und geradezu mitzudenken scheint.

Einige Hunde sind an der Schlußhürde vorbeigelaufen. Wenn man den Parcours-Plan anschaut, weiß man auch warum. Auch ein Kommando "Vor" mit Gegenhand half bei diesen Fällen nicht viel. Auch Schnucki war auf dem Weg an der Hürde vorbei. Auf das Kommando "Vor" änderte sie sofort die Richtung und sprang die Schlußhürde. Meine Interpretation ist die, daß sie diese Hürde schon längst gesehen hatte, sich aber zunächst an meiner Bewegungsrichtung orientierte. Auf das Kommando hin dann, sozusagen "Aha, also doch die, dachte ich mir gleich", sofort reagierte.



Im Jumping-Open lief es für Andrea mit "Deesi" deutlich besser, Rang 2 und bis auf einen Dreher vor einem Tunneleingang ein sehr schöner, schneller Lauf in einer Zeit, wenn ich mich recht entsinne, so um 25 s. Der Slalom stand in direkter, gerader Linie nach nach einem Tunnel und Schnucki hat den Slalom einfach nicht gesehen und ist vorbei gelaufen - Vw. Da trainiert man die unmöglichsten Winkel und vergißt die einfachen Sachen.

Danach kam eine weitere, durch mich produzierte Vw hinzu. So die übliche Nachlässigkeit, die ein A3-Hund mit seiner Erfahrung und Routine kompensiert, ein A1-Hund aber nicht. Nach dem Tunnel 13 bei Hürde 14 zu früh Richtung Hürde 14 orientiert. Als Laufzeit kam dann eine Zeit von ca. 31 s heraus. Angesichts der 2 Vw, wobei die erste sehr zeitvernichtend war, weil ich Schnucki in aller Ruhe zurückgeholt und neu am Slalom angesetzt habe, eigentlich keine schlechte Zeit.



Im Vergleich zu den "Großen" lief es bei unseren "Kleinen" noch sehr gut. Andrea und Hope und auch Diddl Dis in beiden Läufen, Jumping3 und A3-Lauf. Beim Jumping3 kam bei uns das Dis bereits nach dem dritten Hindernis wegen völliger Desorientierung des Hundfüheres und im A3-Lauf zog ich Diddl nach dem Laufsteg Richtung Hürde 11 und gab ihm kurz vor der Hürde das Kommando "Komm' zu mir - Tunnel". Auf Fragen, warum ich Tunnel rief, berufe ich mich auf mein Aussageverweigerungsrecht! Renate mit Nick im Jumping3 eine? Vw und Martin mit Jester ein Stangenfehler. Im A3-Lauf beide ebenfalls Dis.





Hier noch der A2-Parcours.



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Von Oliver am 25. Nov. 2007 17:47:

Warum hast Du denn da TUNNEL gerufen...??? :-) :-)

Ich glaube das müssen wir üben...!!! ;-)

bis dann
Oliver