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3. und 4. Etappe DKBS-Winter-Cup im Reiterhof am Sonnenhang am 03. und 04.03.2007 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Daß das Reglement exakte Vorgaben macht ist notwendig um geordnete Turnierabläufe, Richten nach gleichen Regeln mit gleichartigen Geräten gleicher Abmessungen - im Rahmen der zulässigen Toleranzen - im Verbandsbereich des VDH zu gewährleisten. Die Parcoursgestaltung selber ist aber ein höchst individueller, allein vom Richter abhängender Vorgang. In vielen Fällen wird auch bei Turnieren auf den Hundeplätzen selten die volle Parcours-Fläche von 20 x 40 m genutzt. Insofern würde eine kleinere Parcoursfläche in einer Halle auf keinen Fall den sportlichen Wert eines Turniers mindern und die dabei erzielten Ergebnisse entwerten. Letztlich ist es eine recht einfache Überlegung. Die Ob-Leute und Leistungsrichter haben entweder die Kompetenz, diese Sachverhalte angemessen zu entscheiden, oder sie haben sie nicht. Haben sie diese Kompetenz aus VDH-Sicht jedoch nicht, müßte man sich dort allerdings heftigst Gedanken machen, ob wir dann überhaupt die richtigen Ob-Leute und Leistungsrichter haben. Nach meiner Meinung ist Letzteres keine Frage, unsere Ob-Leute und Leistungsrichter sind bezogen auf ihre Ämter hoch qualifiziert. Auch bei meinen bislang zwei Hallenturnieren im Ausland (Österreich und Schweiz) entsprachen die Parcoursabmessungen nicht den Reglementvorgaben, ebenso wie es auch bei den WM-Qualifikationen bei uns ja auch gelegentlich der Fall war. Diese Turniere waren aber Agility-Sport auf höchstem Niveau. Der Gedanke eine vom Reglement abweichende Parcours-Fläche hätte einen wettbewerbsverzerrenden oder -mindernden Einfluß ist geradezu abwegig. Ich will uns nun nicht immer Dänemark als leuchtendes Beispiel vorhalten. Aber dort stand die A-Wand für die Größenklasse Large schon lange auf 1,70 m, dort gab es als erstes den teilbaren Reifen und dort gibt es ebenso wie in anderen Ländern absolut kein Problem, vom FCI-Reglement nun völlig abweichende Parcoursflächen, wie z. B. von 35 x 35 m, zu verwenden.
Richter an diesem Wochenende Ernst Schauwecker vom CfBrH. Im Süden von Deutschland kennt und schätzt man seine Parcours. Sie sind immer leistungsklassengerecht, sehr flüssig und rund zu laufen und enthalten in der A3 stets einige "nette" Besonderheiten; natürlich auch an diesem Wochenende. Samstag Zum A3-Parcours braucht man eigentlich nicht viel zu sagen, die "Problem-Sequenzen" sind auf dem Plan sehr gut zu erkennen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sieht der Hund bei und nach jedem Hindernis zu aller erst einmal die Verleitungen. Dazu kommt, daß die Hunde wegen der runden Linienführung ein sehr hohes Tempo gehen. Die A3-Aufsteiger Silke und Blizz hatten bis zur Hürde 12 einen sehr schönen, schnellen Lauf. Dann schlug die Verleitung Hürde 3 zu - Dis. Blizz geht ähnlich wie Liz. Sobald sie nach einem Sprung wieder Boden unter den Füßen hat, gibt sie gewaltig Gas. Wie bei Liz, muß vor dem Hindernis für das darauf folgende Hindernis alles stimmen, sonst geht's schief. ![]() Da alle Ergebnisse vorliegen, entfallen die sonst üblichen Zeitentabellen.
Wieder eine sehr schnelle Linienführung im A3-Parcours mit Verleitungen in den schnellen Sequenzen. Besonders die Schlußsequenz nach dem Slalom bereitete vielen Kopfzerbrechen. Löst man sich vom Slalom und wechselt hinter Hürde 17 oder führt man von hinten? Weniger beachtet, auch von mir nicht, wurde die Sequenz nach der A-Wand. Nicht daß sie schwierig gewesen wäre. Aber wie man es auch machte, mit oder ohne Wechsel, gab es hier Kontaktzonenfehler beim Abgang bis zum Abwinken. Auch ich zog Diddl etwas zu schnell von der A-Wand. Zu diesem Fehler kamen noch zwei (!) Stangenfehler, Hürde 3 und 13. Mit der Laufzeit selber konnte ich gut zufrieden sein. Silke und Blizz hatten einen schönen Lauf, aber leider auch zwei Stangenfehler. (29 Starter, 2 V0, 8 V, 7 SG, 1 G, 11 Dis).
Mit Diddl wollte ich in diesem Lauf auf enge Bögen achten, da einige Sequenzen, wie z. B. Tunnel 3 - Hürde 4, oder Slalom zum Weitsprung wo der Tunnelausgang von 12 gewaltig zieht, oder auch Hürde 11 zu Tunnel 12, prädestiniert für große Bögen waren. Dieses Vorhaben geriet aber gründlich daneben. Die Laufzeit, absolut gesehen gar nicht so schlecht, war dennoch indiskutabel. An den beschriebenen Stellen gelang es mir einfach nicht, Diddl auf eine enge Bahn zu bekommen. Diddl trifft daran keine Schuld, es war jeweils mein falsches Timing, sei es zu spät angesprochen, zu spät gegen gedreht oder einfach das falsche Konzept, wie z. B. in der Sequenz Hürde 16 - Tunnel 17, vor den Tunnel zu laufen um dort zu wechseln. Dazu kam noch ein Stangenfehler bei Hürde 13. (29 Starter, 5 V0, 7 V, 4 SG, 1 G, 12 Dis).
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