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17. bis 22. Juli 2006 - Jutlandia Cup in Dänemark

Viel gehört hatte ich ja schon von den jährlichen Agility-Großveranstaltungen Jutlanda- und Dania-Cup in Dänemark. Eine Woche Agility, drei Läufe, ein Ruhetag, tolle Atmosphäre, super Parcours und ungezwungener, aber gut organisierter Ablauf.

So oder so ähnlich hörten sich alle Berichte von dänen an, die bislang schon einmal dabei gewesen sind. Die Beschreibungen waren derart verlockend, daß ich letztes Jahr trotz ca. 1000 km Anfahrt nicht mehr wiederstehen konnte und zum Dania Cup gefahren bin. Dort habe ich mir eine derartige, nicht zu heilende Dänemark-Infektion geholt, daß ich dieses Jahr natürlich meine Meldung zum Jutlandia Cup abgeben mußte und zu den Glücklichen gehörte, die zur Teilnahme aus den Hunderten von Anmeldungen ausgelost wurden.

Wie auch schon der Dania Cup, war dieser Jutlandia Cup auch international hervorragend besetzt. Teams aus - natürlich - Dänemark, Deutschland, Schweden, Finnland, Norwegen, Frankreich, Niederlande, Luxemburg, Schweiz, Österreich, Polen und England hatten sich eingefunden, ebenso wie die Leistungsrichter aus Dänemark, Norwegen und den Niederlande. Insgesamt so 160 Large Teams, davon alleine 60 der Leistungsklasse A3. Unter ihnen auch drei 'Grantige', Silke Giese mit Blizz in der A1 und Remo Müller aus der Schweiz mit Brit und Diddl.

Zu meinem größten Bedauern kann nun mein Bericht über dieses tolle Turnier der Qualität der Veranstaltung in keiner Weise gerecht werden. Am Montag aus Dänemark zurückgekommen und am Donnerstag geht es schon wieder weiter zum EO nach Luxemburg, und ein wenig zu tun habe ich ja zu Hause auch noch. Daher muß ich leider auf die Parcours und die Zeittabellen verzichten und beschränke mich 'mal nur auf unsere Ergebnisse. Dennoch ein paar Worte, die nur unzureichend diese Veranstaltung charakterisieren.

Beste Organisation für Camping und Turnierablauf, freundliche, aufmerksame Helfer durchgehend über die gesamte Woche, anspruchsvolle Parcours von internationalen Richtern und Konkurrenz auf hohem Niveau und auch dieses Jahr wieder tolles Wetter und, was ebenso wichtig ist, das abendliche Zusammensein mit vielen netten Leuten.

Das Turniergelände
Alle Photos von Opas Tierbedarf.

Hier die Ergebnisse der 'Grantigen':
 Team  Wettb. Montag Dienstag Mittwoch Freitag Samstag
 BlizzA128 (3)Dis
Jumping1DisDis26 (3)
A-Open51 (2) 84 (1) Dis
Jp-Open 44 (1) Dis 
 BritA315 (1)Dis8 (1)k. S.
Jumping3DisDisDis14
A-Open4 6 
Jp-Open   
 DiddlA3Dis411 (1)
Jumping320 (1)Dis17 (1)
A-Open5 53 (1) 
Jp-Open Dis Dis 
10 (1) = Rang (Anzahl Pf/Vw).





Die 25 Besten der Kategorie Large aus den jeweils zwei besten A-Open-Läufen und dem besten Jumping-Open bestritten das Finale um den Jutlandia Cup.

Wir, d. h. Silke mit Blizz und ich, haben das Finale nicht erreicht. War ich letztes Jahr beim Dania Cup noch dabei und erreichte dort Rang 2 im Finale, fehlte mir jetzt einfach ein gutes Ergebnis im einem der Jumping-Open und Silke war in den Open-Läufen insgesamt zu weit hinten in der Rangliste.

Remo dagegen hat das Finale souverän erreicht. Dort lief es dann nicht mehr ganz so gut, schon die zweite Stange fiel. Letztlich kam dann mit einem weiteren Fehler nur noch Rang 14 heraus. Gewonnen hat Sarah Lorentzen, sie wird auch in Basel im Team von Dänemark zu sehen sein, mit einem Lauf der nichts offen ließ und an diesem Tag nicht zu toppen war, absolute Bestzeit durch kürzeste Lauflinie, schnelle Zonen und natürlich null Fehlern. Mit ebenfalls genialen Läufen Claudia Elsner mit Joe auf Rang 2 und Barbara Mächler mit Sira aus der Schweiz auf Rang 3.



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