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29. und 30. April 2006 - HSV Groß Grönau

Anmerkung:
Der Bericht mußte leider etwas knapper ausfallen, da ich nach dem 'Straftraining' am Montag Vormittag in Groß Grönau erst sehr spät nach Hause gekommen bin. Da nun schon wieder die Vorbereitungen für die letzte WM-Quali in Dortmund an dem kommenden Wochenende laufen, ist die Zeit einfach zu knapp um die Zeitentabellen, obwohl sie sehr interessant wären, zu erstellen. Alle Ergebnisse können aber auf der HP vom HSV Groß Grönau nachgeschaut werden.

Für Zweitagesturniere habe ich eine Vorliebe. Weitere Anfahrten sind - rein 'milchmädchenrechnerisch' natürlich nur (Gesamt-km geteilt durch Anzahl der Turniertage) - eher zu rechtfertigen und zu verkraften als bei einem Eintagesturnier. Außerdem kann man Abends gemütlich zusammen sitzen und es Samstag wie Sonntag ruhig angehen lassen, weil man ja schon vor Ort ist. Dazu kommt, wenn man oberhalb unseres Weißwurst-Äquators startet, daß man es mit anderen Richtern und vor allem auch mit anderen Wettbewerbern zu tun hat. An diesem Wochenende war daher das Zweitagesturnier beim HSV Groß Grönau angesagt.

Der Platz dieses Vereins liegt am südlichen Ende von Lübeck, unmittelbar am Regionalflughafen Blankensee. Ohne Übertreibung kann man diesen Platz als den 'Mercedes unter den Hundeplätzen' und zwar S-Klasse, bezeichnen. Sehr groß und weitläufig, viele einzelne Plätze die alle durch Holzzäune von einander getrennt sind, schmiedeeiserne Parkbänke und Leuchten an den Wegen die die Plätze verbinden, ebener Boden mit gutem Bewuchs, Parkmöglichkeiten für PKW und WoWa/WoMo (mit Strom) innerhalb des Geländes, auch für 160 Starter wie an diesem Wochenende, und einen Auslaufplatz unmittelbar am Ende des eigentlichen Platzes. Sicherlich habe ich jetzt bei der Aufzählung einiges vergessen, wie z. B. den 'großen Agility-Turnier-Set' vom HSV, bestehend aus mehreren stabilen, sehr großen Zelten für Zuschauer, Bewirtung und Richter/Schreiber - das Zelt nur für die Zuschauer reicht fast über die halbe Längsseite des Parcours. In den Toiletten fließt Warmwasser und nach der Erweiterung des Vereinsheim ist nun auch sogar eine Dusche vorhanden. Die leibliche Versorgung zu äußerst fairen Preisen ist vielfältig und für jede Geschmacksrichtung ist etwas dabei.

Natürlich gibt es eine top Lautsprecher- und Musikanlage und eine elektronische Zeitnahme, bei der die Werte auf einem LED-Display angezeigt werden und online direkt in die Auswerte-Software einfließen. Entsprechend schnell erfolgte die Auswertung und unmittelbar nach dem letzten Starter der jeweiligen Größen-/Leistungsklasse wurde die Ergebnisliste gedruckt und ausgehängt. Die Siegerehrungen konnten daher auch gleich nach dem Ende der jeweiligen Wettbewerbe Jumping, A-Läufe und Open durchgeführt werden. Das sparte eine Menge Zeit, denn während dessen konnte schon der Parcours für den nächsten Wettbewerb gestellt werden, immerhin waren über 160 Starter in nur einem Ring zu 'verarbeiten'.

Ich hatte auch nicht den Eindruck, daß der Siegerehrung dadurch etwas von ihrer 'Feierlichkeit' genommen wurde. Ganz im Gegenteil! Alle Starter waren ja noch um den Parcours versammelt, warteten auf die nächsten Läufe und niemand war mit Abbau oder Einpacken beschäftigt oder befand sich gedanklich schon auf dem Heimweg.

Überhaupt war der gesamte Ablauf bestens organisiert. Info-Blätter lagen aus, um allen die Orientierung zu erleichtern, die das erste Mal in Groß Grönau waren - der nebenstehende Lageplan ist aus diesem Info-Blatt kopiert - und aus dem Starter-/Programmheft war der gesamte Ablauf der zwei Tage ersichtlich. Natürlich war die Meldestelle schon am Freitag Abend geöffnet, ebenso wie die Papiere von Samstag auf Sonntag durch die Meldestelle umsortiert wurden, denn es gab für jeden Tag neue Startnummern, wegen der Vereinsmeisterschaftsläufe am Samstag und der Landesmeisterschaftsläufe am Sonntag.

Auch einige 'Grantige' hatten sich eingefunden. Natürlich war Sylvia Vaanholt als Mitglied dieses Verein mit Gill dabei, dazu Carsten Zimmat mit Blizz (Bet), Dennis Goliewski mit Shadow (Biffin) und Diddl. Am Samstag auch noch Florian Cerny mit Lass. Gerichtet haben an Samstag wie Sonntag Stefanie Kühl und Jörn Kahlmann, beide vom DVG.

Samstag, Jumping3:
Dennis mit Shadow Platz 1, Diddl mit Dreher vor Hürde 15 Platz 4, Florian und Lass Bestzeit mit 2 Stangenfehlern, Carsten mit Blizz und Sylvia mit Gill Dis. (37 Starter, 8 V0, 6 V, 5 SG, 2 G, 16 Dis).


Samstag, A3:
Sylvia mit Gill Platz2, Carsten mit Blizz Platz 4, Dennis mit Shadow super Zeit, aber eine Stange, Florian mit Lass und Diddl Dis. (37 Starter, 13 V0, 10 V, 3 SG, 2 G, 9 Dis).


Samstag, A-Open:
Sylvia mit Gill Platz 1, Florian mit Lass Platz 2, Diddl eine Vw und Carsten mit Blizz und Dennis mit Shadow Dis.

Sonntag, Jumping3:
Dennis mit Shadow eine Stange, Carsten mit Blizz und Diddl Dis. Sylvia wegen der Landesmeisterschaft in diesem Lauf nicht am Start. (23 Starter, 8 V0, 5 V, 2 SG, 8 Dis).


Sonntag, A3:
Carsten mit Blizz absolute Bestzeit, aber 2 Pf, Dennis mit Shadow und Diddl Dis. Sylvia wegen der Landesmeisterschaft in diesem Lauf nicht am Start. (23 Starter, 4 V0, 3 V, 9 SG, 1 NB, 6 Dis).


Sonntag, Power-and-Speed:
Diddl Platz 2, Carsten mit Blizz und Dennis mit Shadow Dis, Sylvia mit Gill nicht am Start.

Kurzer Kommentar zu allen meinen Läufen: 'Kein Kommentar'!

An sich sehr schöne Läufe habe ich durch wieder einmal spontane Eingebungen zunichte gemacht. Diddl war bei jedem meiner Fehler ausschließlich nur der Ausführende. Wir haben wieder einmal den Beweis erbracht, daß man sich in jedem, selbst in flüssigen und gar nicht so anspruchsvollen Parcours 'dissen' kann. Dennoch kann ich etwas Positives mit nach Hause nehmen, alle Kontaktzonen in allen A3 und Open-Läufen waren schnell und sicher.