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23.01.2005 Benefiz-Turnier Ihringen

Die HSG Freiburg-Mundenhof ist Ende des Jahres 2004 auf die Idee gekommen, ein Benefiz-Turnier zu Gunsten der Flutopfer in Asien auszurichten. Trotz der kurzen Zeit von der Idee bis zur Realisierung konnten alle Vorarbeiten erledigt und Sponsoren gefunden werden. Der Reitverein Ihringen hat seine Reithalle kostenlos zur Verfügung gestellt und die Richter an diesem Tag, Gabi Buza-Kiss und Frank Witte, verzichteten ebenfalls auf Richtergeld und Spesen. Das Meldegeld sollte ohnehin zu 100 % als Spende verwendet werden, hinzu kamen aber auch noch Spenden von weiteren Sponsoren und Teilnehmern des Turniers. Nach meiner Schätzung kommt da ein Spendenbetrag von ca. € 2000 zusammen; der genaue Betrag ist sicherlich in Kürze auf der Vereins-Home Page zu finden. Jetzt ist er auf der HP und so kann man sich - glücklicherweise - verschätzen! Es ist über das Doppelte, nämlich ein Betrag von genau € 4.039,13 zusammen gekommen. 

Kurz in paar Worte zu dem Veranstaltungsort Ihringen. Dieser kleine Weinort liegt in der südwestlichsten Ecke von Deutschland, nahe der Französischen Grenze. Über die Autobahn A5, Ausfahrt Freiburg-Mitte, zügig und unproblematisch zu erreichen. Die Reithalle liegt außerhalb des Ortes, die Park- und Campingmöglichkeiten könnten nicht besser sein. In den vergangenen Jahren fand dort immer die erste Etappe der swhv-AJO-Tour statt.

So etwa 150 Starter hatten gemeldet, insgesamt 29 Teams im A3-Large und von den 'Grantigen' nur Diddl. Der A3-Parcours wirkte sehr flüssig und hatte drei 'Sollbruchstellen'. Erstens die Verleitung Tunnel nach dem Laufsteg, zweitens den Doppelsprung vor der Wand und drittens die Sequenz nach der Wand zur Hürde 14 A und B.

Genau diese Stellen erwiesen sich im Wettbewerb in allen Größenklassen als entscheidend. Die Dis gehen hauptsächlich auf das Konto der Tunnelverleitung nach dem Laufsteg und die Stangenfehler auf das des Doppelsprungs. Diese beiden Stellen wurden auch mir zum Verhängnis. Am Stegabgang habe ich Diddl wohl etwas zu früh 'entlassen' und die Zone war weg. Obwohl ich ihn in einem großen Bogen zum Doppelsprung führte, schmiß er die 2. Stange, er ist praktisch auf ihr gelandet. Vielleicht dadurch verursacht, daß ich, um den Bogen zu Wand klein zu halten, stehen geblieben bin. Mit dem einzigen Nullfehlerlauf gewonnen hat Corinna Späth mit Gwendy (29,69 s), vor Silas Boogk mit Back (33,46 s) und Elke Calmbacher mit Ray (33,75 s), Diddl (31,03 s )mit SG auf Platz 7. Auf die Zeitentabelle muß ich wegen völlig unleserlicher Bilder von den Ergebnistabellen verzichten. Wie sich jetzt erst zu Hause heraus stellte, war bei der Digi-Cam, von mir unbemerkt, der sog. Makro-Modus für Nahaufnahmen eingestellt. (29 Starter, 1 V0, 5 V, 10 SG, 5 G, 8 Dis).

Statt dem Jumping gab es ein 'Spiel'. Ein sehr schneller, flüssig zu laufender, trickreicher Parcours mit der Wahl eines einfachen oder eines Doppelsprungs, mit 3 sec Zeitgutschrift für diesen, als Ziel. Mein wirklich einziger Kritikpunkt an diesem Parcours ist diese Zielalternative. Das geht auch anders, um dem derzeitigen Reglement gerecht zu werden, z. B. 'Choose-Your-Way'.

Diddl nahm nach dem Tunnel 10 gleich Hürde 16 - Dis. Mein Fehler, ich habe ihn nicht schon im Tunnel angerufen, sondern erst als er schon auf dem Weg zur Hürde 16 war, davor und danach lief alles wie an der Schnur gezogen. Wie letzten Endes dieses 'Spiel ausgegangen ist, habe ich nicht verfolgt, da durch die Wahl des Ziels und der damit verbundenen Zeitgutschrift ein 'echter' Ergebnisvergleich für mich nicht möglich war.

Der zügige Ablauf sicherte trotz ca. 150 Startern ein nicht zu spätes Ende des Turniers, um 17:30 h ging die Siegerehrung zu Ende. Ein Danke an die HSG Freiburg-Mundenhof für diese Initiative, ihre Arbeit und der Gestaltung dieses schönen Turniertages.