Die HSG Freiburg-Mundenhof ist Ende des Jahres 2004 auf die Idee gekommen, ein Benefiz-Turnier zu
Gunsten der Flutopfer in Asien auszurichten. Trotz der kurzen Zeit von der Idee bis zur Realisierung
konnten alle Vorarbeiten erledigt und Sponsoren gefunden werden. Der Reitverein Ihringen hat seine
Reithalle kostenlos zur Verfügung gestellt und die Richter an diesem Tag, Gabi Buza-Kiss und Frank Witte,
verzichteten ebenfalls auf Richtergeld und Spesen. Das Meldegeld sollte ohnehin zu 100 % als Spende
verwendet werden, hinzu kamen aber auch noch Spenden von weiteren Sponsoren und Teilnehmern des Turniers.
Nach meiner Schätzung kommt da ein Spendenbetrag von ca. € 2000 zusammen; der genaue Betrag ist sicherlich
in Kürze auf der
Vereins-Home Page zu finden. Jetzt ist er
auf der HP und so kann man
sich - glücklicherweise - verschätzen! Es ist über das Doppelte,
nämlich ein Betrag von genau € 4.039,13 zusammen gekommen.
Kurz in paar Worte zu dem Veranstaltungsort Ihringen. Dieser kleine Weinort liegt in der
südwestlichsten Ecke von Deutschland, nahe der Französischen Grenze. Über die Autobahn A5,
Ausfahrt Freiburg-Mitte, zügig und unproblematisch zu erreichen. Die Reithalle liegt außerhalb des
Ortes, die Park- und Campingmöglichkeiten könnten nicht besser sein. In den vergangenen Jahren fand
dort immer die erste Etappe der swhv-AJO-Tour statt.
So etwa 150 Starter hatten gemeldet, insgesamt 29 Teams im A3-Large und von den 'Grantigen' nur Diddl.
Der
A3-Parcours
wirkte sehr flüssig und hatte drei 'Sollbruchstellen'. Erstens die Verleitung Tunnel
nach dem Laufsteg, zweitens den Doppelsprung vor der Wand und drittens die Sequenz nach der Wand zur
Hürde 14 A und B.
Genau diese Stellen
erwiesen sich im Wettbewerb in
allen Größenklassen als
entscheidend. Die Dis gehen hauptsächlich auf das Konto der
Tunnelverleitung nach dem Laufsteg und die Stangenfehler auf das des
Doppelsprungs. Diese beiden Stellen wurden auch mir zum Verhängnis. Am
Stegabgang habe ich Diddl wohl etwas zu früh 'entlassen' und
die Zone war weg. Obwohl ich ihn in einem großen Bogen zum
Doppelsprung führte, schmiß er die 2. Stange, er ist praktisch auf
ihr gelandet. Vielleicht dadurch verursacht, daß ich, um den Bogen zu
Wand klein zu halten, stehen geblieben bin. Mit dem einzigen Nullfehlerlauf gewonnen
hat Corinna Späth mit Gwendy (29,69 s), vor Silas
Boogk mit Back (33,46 s) und Elke Calmbacher mit Ray (33,75
s), Diddl (31,03 s )mit SG auf Platz 7. Auf die Zeitentabelle
muß ich wegen völlig unleserlicher Bilder von den Ergebnistabellen
verzichten. Wie sich jetzt erst zu Hause heraus stellte, war bei der
Digi-Cam, von mir unbemerkt, der sog. Makro-Modus für
Nahaufnahmen eingestellt. (29 Starter, 1 V0, 5 V, 10 SG, 5 G, 8
Dis).
Statt dem Jumping gab es ein 'Spiel'. Ein sehr schneller, flüssig zu laufender, trickreicher
Parcours
mit der Wahl eines einfachen oder eines Doppelsprungs, mit 3 sec Zeitgutschrift für diesen, als
Ziel. Mein wirklich einziger Kritikpunkt an diesem Parcours ist diese Zielalternative. Das geht auch
anders, um dem derzeitigen Reglement gerecht zu werden, z. B. 'Choose-Your-Way'.
Diddl nahm nach dem Tunnel 10 gleich Hürde 16 - Dis. Mein Fehler, ich habe ihn nicht schon im
Tunnel angerufen, sondern erst als er schon auf dem Weg zur Hürde 16 war, davor und danach
lief alles wie an der Schnur gezogen. Wie letzten Endes dieses
'Spiel ausgegangen ist, habe ich nicht verfolgt, da durch die Wahl des Ziels
und der damit verbundenen Zeitgutschrift ein 'echter' Ergebnisvergleich für mich nicht möglich war.
Der zügige
Ablauf sicherte trotz ca. 150 Startern ein nicht zu spätes Ende des
Turniers, um 17:30 h ging die Siegerehrung zu Ende. Ein Danke an die
HSG Freiburg-Mundenhof für diese Initiative, ihre Arbeit und der
Gestaltung dieses schönen Turniertages.
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