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Ausbildung - Training

21.11.2004 HSZ Emmendingen

An sich sollte der Nikolaus-Cup vom HSZ Emmendingen natürlich zu einer 'Nikolaus-gerechten' Zeit stattfinden, also Anfang Dezember. Wegen des nun offenbar immer auf Anfang Dezember gelegten VDH-DM-Termins, mußte der Cup wieder vorgezogen werden.

Wir waren zum ersten Mal dabei. Natürlich liegt die Reithalle in Köndringen, dort wo der Cup durchgeführt wird, nicht in unserem Einzugsbereich, sondern es sind 400 km (einfach) zu fahren. Aber wir brauchen erstens wieder Turnierpraxis und zweitens naht die VDH-DM, wohl die letzte an der wir - aufgrund des neues, aus sportlicher Sicht absurden Reglements mit der Kontingentierung nach Verbänden - teilnehmen werden, und da wollen wir ja, nach Platz 3 im Vorjahr, einigermaßen 'gut aussehen'. Ob das allerdings nach den bisher von uns gezeigten Leistungen gelingen wird, ist als äußerst unwahrscheinlich anzusehen.

Die Reithalle liegt außerhalb des Ortes, direkt an der Elz. Sehr gute Parkmöglichkeiten und viel Auslauf für die Hunde an der Elz. Die Halle ist sehr geräumig, mit viel Platz für Teams und Zuschauer und der Hallenboden ist dank Sand- und Gummischnitzelgemisch vorzüglich; weich aber nicht tief.
Endloser Auslauf ...

große Halle mit sehr gutem Boden

Angesichts der großen Starterzahl war der Jumping vor der Halle aufgebaut, da das Wetter sehr sonnig war, kein Problem. Gerichtet haben Ursula Hornung und Sabine MacNelly und am Start von den 'Grantigen' Günter Ammon mit Moss und Diddl.

Die A3-Starter begannen mit dem Jumping 3 vor der Halle. Ein kurzer, sehr flüssig und dennoch trickreich gestellter Jumping 3-Parcours von Sabine MacNelly. Das 'geschulte' Auge erkennt natürlich sofort die Fallen in diesem Parcours, insbesondere die Sequenz ab Hürde 14 ins Ziel. Aufgrund der runden Parcourslinie ab dem Tunnel 9 kommen die Hunde so richtig auf Tempo und sehen nach Hürde 14 erst einmal den Tunnel 9, dann nach der Hürde 15 die Hürde 7 oder den Tunnel rechts. Nicht wenige Hunde sind über die Hürde 7 ins Dis gelaufen. Bei solchen kurzen Parcours sind für die Laufzeit enge Bögen ausschlaggebend. Auch hier war für genügend Möglichkeiten für Ausflüge gesorgt, z.B. von Hürde 6 auf 7, zunächst 'zieht' die Starthürde. Dann von Hürde 7 in den Tunnel 8, weil dort der Weg lang werden kann, wenn der Hund zuerst den falschen Eingang ansteuert. Und natürlich von Hürde 15 zu 16. Mit Sicherheit läuft der Hund erst in Richtung Hürde 7. Aus meiner Sicht waren zwei Belgier zweckmäßig oder besser gesagt, erforderlich, einmal zwischen Hürde 7 und Tunnel 8 und zwischen Hürde 14 und 15.

Es war ein spannender Wettbewerb mit tollen Läufen und einigen Dis kurz vor dem Ziel, statt Hürde 16 die 7, u. a. auch Günter mit Moss. Diddl war ganz der Alte, lief absolute Bestzeit bei null Fehlern, allerdings äußerst knapp vor Nina Echtle mit Giney, Silas Hoogk mit Back und Corinna Späth mit Gwendy. Die Tabelle muß ausfallen, da die Fotos verwackelt und die Zeiten nicht zu lesen, sondern nur zu ahnen sind. (33 Starter, 16 V0, 3 V, 1 SG, 13 Dis).

Jetzt gibt es sie doch noch, die Tabelle. Danke Esther.

Die 10 schnellsten Zeiten :
HF, Hund Zeit F.-Pkte. Rang
Diddl23,0201
Echtle, Nina,Giney23,0602
Boogk, Silas, Back23,8303
Späth, Corinna, Gwendy23,9604
Geist, Sandra, Nike24,06517
Ritter, Martin, Luna25,22518
Haentges, Nelly, Tott25,7705
Meszaros, Lena, Akin25,7806
Wuttke, Iris, Merlin27,1207
Dusch, Julia, Monty27,408

In der Halle am Nachmittag dann der A3-Lauf. Auch dieser A3-Parcours von Ursula Hornung sehr rund und flüssig zu laufen. Natürlich auch das notwendige Maß an offenen und verdeckten Schwierigkeiten. Ins Auge fallen natürlich sofort die zwei Tunnel zu Beginn nach Hürde 3. Die weiteren Stolpersteine: Hürde 8 zum Steg 9 da ziehen Tunnel 14 oder Hürde 13/16, nach Hürde 13 zum Tunnel 14 ziehen Steg und Hürde 17, ebenso nach Hürde 16 und dann noch nach Hürde 17 wieder die beiden Tunnel. Für meinen Lauf sah ich 3 Wechsel. 2 hinter dem Hund bei Hürde 5 und nach dem Steg und einen Belgier zwischen Reifen 12 und Hürde 13.

Beim Lauf mit Diddl dann wieder das alte Leiden, Fehler beim Wandabgang. Danach ging es einigermaßen weiter bis zum Stegabgang, allerdings mit einem Dreher nach Hürde 5. Am Stegabgang wieder ein Kontaktzonenfehler. Das hat mich nun völlig irritiert. Die Folge war, daß ich Diddl auch noch falsch in den Slalom eingefädelt habe - Vw. Neu angesetzt und wie geplant weiter bis zu Hürde 18. Warum ich da plötzlich die Eingebung hatte noch einen Wechsel zu machen weiß ich nicht. Jedenfalls bin ich nicht weit genug Richtung Bande gelaufen und habe Diddl erst einmal Richtung Wand geschickt. Zurück geholt, einmal um mich 'rum und dann auf die Wippe und ins Ziel. Das war dann ein 'Gut' und Rang 21 für diesen grottenschlechten Lauf, zusätzlich noch 2,42 Zeitfehler. Günter mit Moss ereilte das Dis leider schon nach Hürde 3, falscher Tunnel. (33 Starter, 7 V0, 8 V, 4 SG, 3 G, 11 Dis).

Die 10 schnellsten Zeiten :
HF, Hund Zeit F.-Pkte. Rang
Ammon, Esther, Mocke33,801016
Geist, Sandra, Nike35,1958
Meszaros, Heinz, Leika35,8259
Boogk, Silas, Back36,0301
Kocher, Mirka, Kate36,2502
Haentges, Nelly, Tott36,30510
Eisberg, Vera, Ivory36,722522
Knapp, Petra, Cendric39,031017
Pryzbilla, Klaudia, Fee39,05511
Berger, Jessica, Sina39,8003

Ein bißchen hatte ich schon mit einer Leistungssteigerung bei unserem zweiten Turnierwochenende gerechnet. Bei nüchterner Betrachtung ist aber eher das Gegenteil der Fall. Daß wir vor Thalfang nur wenig und danach wetterbedingt kein Training mehr hatten, ist nur ein schwacher Trost.

Der zügige Ablauf, z. B. war die Parcoursbegehung A3 während der halbstündigen Mittagspause, sorgte für ein frühes Ende des Turniers; um ca. 16:00 war die Siegerehrung bereits abgeschlossen.

Ein weiterer Bericht ist sicherlich bald bei Esther und Mocke zu finden. Einfach 'mal nachschauen.