Die 'Altenstädter' können sich bemühen wie sie wollen, irgend jemand spuckt ihnen immer in die Suppe. War es letztes Jahr bei wunderbarem Wetter die SV-Richterin Wetzel, die durch einen unmöglichen Jumping-Parcours am Sonntag und 'Nichtzuendelaufen' für ein schnelles, frustrierendes Ende des Wochenendes sorgte, so war es dieses Jahr bei schlechtem Wetter SV-Richter Reiner Volz, der sich sichtlich bemühte, diese Tradition fortzusetzen. Auch er ließ sowohl Samstag wie Sonntag bei Dis, mit Hinweis auf das Reglement, nicht weiterlaufen.

Ein Wort zu den Parcours. Wir sind in der Vergangenheit schon öfters bei Reiner Volz gestartet und seine Parcours waren dabei über jeden Zweifel erhaben; in der A3 anspruchsvoll, aber für alle Teams machbar und flüssig. Um so mehr überraschten mich seine Parcours an diesem Wochenende. Es begann mit einem 'knüppelharten' A1-Parcours, viel zu schwer für diese Anfänger-Leistungsklasse. Auch seine übrigen Parcours, wenn sie nicht Stellen enthielten die für bestimmte Teams, nämlich die Schnellen, einfach nicht zu schaffen waren, begeisterten niemand.

So sehr Richter Reiner Volz das Reglement kennt wenn es um 'Nichtzuendelaufen' oder An- und Ableinen geht, so wenig scheint er es bezüglich der Geräte zu kennen. So fiel ihm nicht auf, daß bei A-Wand und Steg immer noch die seit 2 Jahren nicht mehr zulässigen Vierkantleisten montiert waren und der selbst gefertigte Sacktunnel einen sehr scharfkantigen Eingang hatte. Aber Ähnliches erleben wir ja öfters; reglementstreu wenn es um formelle Dinge geht und blind bei Distanzen und Geräten oder der Einschätzung von Gefahren für den Hund, die vom Parcours ausgehen.

Am Start von den 'Grantigen' nur Susanne mit Liz und Günter Ammon mit Moss. Ich selber habe Bunny aus ihrem Vorruhestand geholt und bin mit ihr anstelle von Diddl gestartet. Mit ihr bin ich ja am 16. März 2003 das letzte Mal in Ketsch gelaufen. Insgesamt schafften wir mit Liz, Moss und Bunny die Maximalausbeute von 12 Dis an diesem Wochenende, wobei Bunny noch die besten Chancen für Nullfehlerläufe hatte, wenn sie nicht in jedem Lauf die letzte Slalomstange hätte 'links liegen' lassen.

Von all diesen Dingen abgesehen sind die 'Altenstädter' wirklich nur zu loben. Parken, Campen, Gassigehen hervorragend, Qualität und Vielfalt der leiblichen Versorgung - auch Freitag und Samstag Abend - bestens und das zu wirklich moderaten Preisen. Turnieratmosphäre und Organisation gut, ebenso wie das kleine Rahmenprogramm mit Tombola und überraschenden Gewinnen.

Ein weiterer Bericht mit Ergebnislisten und den Parcoursplänen ist zu finden auf der Home Page von Esther und Mocke 'Mockemaus'.

Ein paar Bilder gibt es auch aus Altenstadt :

Besuch aus Ungarn, Kristina mit Chilli	Chilli mit Mama Liz und Papa Hank ...
... und Bruder Moss	... beide total 'entspannt'
Bummelmariechen Bunny am Start ...	... die erste Hürde schon fast geschafft
Und jetzt den Reifen ...	... was, noch eine Hürde, jetzt wird's aber langsam fad