Die Platzanlage vom HSV Knauthain liegt unmittelbar vor den Toren von Leipzig, am Ortsrand von
Knauthain, umgeben von Wald und Wiesen. Über die Autobahnen A9 und A38 aus südlicher Richtung
schnell und unkompliziert zu erreichen. Der Platz selber ist umsäumt von altem Baumbestand und
groß genug, daß alle Camper und WoMo/WoWa rings um den Parcours Platz fanden. Immerhin waren
ca. 150 Teams am Start. Die Turnier-Organisation machte es wie das Wetter und zeigte sich von der
besten Seite. Zügiger, aber nicht hektischer Ablauf, klare, stets gleiche Ansagen und schnelle
Auswertung. Obwohl nur ein Ring, konnten jeden Tag drei Läufe durchgeführt werden und am Sonntag
war um 18:00 h mit der Siegerehrung Ende der Veranstaltung.
Unbedingt erwähnt werden muß noch die
freundliche Turnieratmosphäre - zu der auch das 'Richtergespann' Monika Krüger und Tom Huber
seinen Teil beitrug - und die wirklich professionelle Bewirtung mit einem vielfältigen Angebot
zu günstigsten Preisen. Am Start von den 'Grantigen' Diddl und Liz.
Samstag :
Begonnen wurde mit dem Jumping nach Leistungsklassen. Der
Jumping-Parcours
wirkte sehr übersichtlich und hatte eigentlich nur eine wirkliche Sollbruchstelle
mit den beiden recht eng nebeneinander liegenden Tunnelöffnungen. Seit langer Zeit
bin ich wieder einmal mit Liz gelaufen. Wie ich erwartet habe, ist sie nach Tunnel 8
im falschen Eingang verschwunden - Dis. Ansonsten ein schöner, schneller Lauf. Mit Diddl
habe ich an der gleichen Stelle eine Vw kassiert. Noch etwas verunsichert durch Liz habe
ich wohl 'übersteuert' und Diddl noch innen am Tunneleingang 9 vorbei gezogen.
Beim
A3-Parcours
lag meine Priorität für Diddl ausschließlich bei den Kontaktzonen, alles andere war mir egal.
Liz hatte ich inzwischen abgemeldet, sie schien mir nach dem Jumping etwas unrund zu laufen. Die Wand
war gleich das Hindernis Nr. 3 und Diddl ist einmal mehr kurz vor der Zone abgesprungen.
Also alles wieder wie gehabt, einmal im Kreis und Wand wiederholt - Dis.
Der dritte Lauf dieses Tages war ein Spiel in dem auch Wand und Steg gestellt waren. Also
eine gute Trainingsmöglichkeit für uns beide unter Wettbewerbsbedingungen.
Sonntag :
Begonnen wurde der Tag mit einem Spiel. Im Parcours waren rote und gelbe Nummerntafeln gestellt.
Gelb war der Parcours vom Start ins Ziel und Rot der Weg umgekehrt vom Ziel zum Start. Man mußte
sich beide Wege einprägen, denn für jeden Teilnehmer wurde erst unmittelbar vor seinem Start
ausgelost, ob er Gelb oder Rot laufen mußte. Der Unterhaltungswert dieses Spiels war zwar hoch,
mir wäre aber ein 'traditioneller' Jumping doch lieber gewesen.
Anschließend der A-Lauf. Der
A3-Parcours
einerseits sehr flüssig, aber dann doch mit ein paar etwas hakeligen Stellen, zumindest
prädestiniert für Riesenbögen. Meine Priorität waren natürlich wieder die Zonen die ich offenbar
nun doch so langsam wieder in den Griff zu kriegen scheine, null Fehler und Bestzeit.
Danach noch ein Monopoli-ähnliches Spiel als dritter Lauf und für uns wieder eine hoch willkommene
Kontaktzonen-Trainingsmöglichkeit unter Wettbewerbsbedingungen.
Ich bin sicherlich nicht der Einzige, dem der HSV Knauthain und dieses Turnier in überaus positiver
Erinnerung bleibt und der das nächste Mal gerne wiederkommt.
Ein weiterer Bericht mit Ergebnissen und Parcours-Plänen bei
Aktiv-mit-Hund.
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