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06.07.2003 SV OG Plochingen


Plochingen liegt ca. 20 km von Stuttgart entfernt, nördlich der A8 Stuttgart - München. Der Platz selber befindet sich vor den Toren (Ortschild) von Plochingen, auf dem Gelände einer Gartenschau, unmittelbar am Neckar. Spaziergehmöglichkeiten und insbesondere Badevergnügen sind für die Hunde ausgezeichnet. Da an dieser Stelle auch zwei mehrspurige Bundesstraßen zusammenlaufen (B13 / B10), sind 'überdachte' und daher auch schattige Parkplätze unter den Brücken dieser Neckartalüberführung ausreichend vorhanden. Der Platz ist sehr gepflegt, das Vereinsheim mit großer Terrasse und Garten kann leicht mit einem Gartenlokal 'verwechselt' werden und da ja wie gesagt der Platz auf dem Gelände der Gartenschau und in dem Naherholungsgebiet 'Bruckwasen' liegt, war der Zuschauerzuspruch an Nachmittag erfreulich groß. Das Wetter war warm und trocken, heiter bis wolkig, also eigentlich genau richtig für Mensch und Tier an einem Turniertag.

Als Richter war Manfred Engel eingeladen. Seine Parcours waren leistungsklassengerecht, rund und flüssig zu laufen und enthielten wieder einige sofort erkennbare Schwierigkeiten, aber auch kleine, 'verdeckte' Fallen in die so mancher hinein tappte. Am Start Florian Cerny mit Lass und Diddl. Susanne ist zum 'Schafe hüten' zu Hause geblieben.

Florian Cerny machte an diesem Tag mit Lass seinen letzten A2-Start. Überlegen hat er in Bestzeit diesen Lauf gewonnen und ist damit in die A3 aufgestiegen. Herzlichen Glückwunsch. Damit sind nun alle 'Grantigen' in der A3.

Im A3-Parcours sah ich so einige Schwierigkeiten. Von 3 auf 4 durfte man sich beim Abrufen nicht zu früh bewegen um die Stange von Hürde 3 nicht zu gefährden. Nach dem Steg lockte der Tunnel 8, ebenso wie auch der Ausgang von Tunnel 7. Ja und dann natürlich die Sequenz Wand 13 - Hürde 14 - 15. Der Hund springt sehr schräg über die 14, genau auf den Tunneleingang 7 zu. Auf dem 'Heimweg dann noch der Slalomeingang. Da man doch ein wenig Richtung Hürde 15 mit mußte, war man bei schnellen Hunden am Reifen und Slalom etwas zurück. Da man rechts führt, zieht es den Hund nach innen und die Gefahr des falschen Einfädelns ist bei nicht so routinierten Hunden groß. Ich hatte vor in dieser Sequenz zwischen Hürde 15 und Reifen 16 hinter Diddl zu wechseln. Außerdem hatte man für die Schlußpassage links geführt dann den besseren Weg. Diddl lief wieder toll. Super kontrollierte Zonen, alle Stangen blieben liegen nur daß ich so meine Probleme habe mit Tunneleingängen die nicht dran sind. Nach der Wand habe ich Diddl vor der 14 zwar angesprochen, aber dann - wie mir gesagt wurde, ich war mir dessen nicht bewußt - mit dem rechten Arm eine Bewegung Richtung Tunnel gemacht. Diddl ist wie ein Blitz im Tunnel verschwunden - Dis. Den Rest des Laufes, wie geplant, mit Wechsel zwischen 15 und 16, 'fehlerfrei' beendet. Schade, aber genau das Gleiche ist mir auch schon in Bopfingen passiert. Wann lern' ich das endlich ? (22 Starter, 2 V0, 6 V, 5 Sg, 2 G, 7 Dis).

Ein sehr schneller Jumping-Parcours mit sehr schräg gestellten Hürden am Anfang und Ende, einem Slalomeingang bei dem man durch einen großen Bogen viel Zeit verlieren konnte (wenn man rechts führte) und einer sehr schnellen Sequenz Mauer 5 - Hürde 6 - Tunnel 7 - Hürde 8, wo man im Vorteil war, wenn man es schaffte zwischen 6 und 7 zu wechseln. Aufpassen mußte man noch, daß man den Hund nicht an Hürde 11 Richtung Mauer vorbei zieht. Bei Diddl fiel zu meiner Überraschung gleich die 1. Stange, obwohl ich ihn weit genug vor der Hürde abgelegt hatte. Das war überhaupt erst das zweite Mal, daß so etwas passiert ist. Danach lief es wieder sehr gut, den Wechsel zwischen 6 und 7 habe ich gut geschafft und es lief alles toll bis zu Hürde 12. Ich habe selber gemerkt, wie ich ein wenig nach Hürde 11 nach rechts drehte (wegen des leicht versetzt stehenden Weitsprungs) und ohne Diddl etwas zu sagen oder zu zeigen an der 12 vorbei gelaufen bin - Diddl lief mit. Auch solche Fehler sind mir nun schon öfters passiert. Ich wollte Diddl neu ansetzten, aber er ist dann so hoch im Trieb, hupft 'rum, bellt (weiter! weiter! weiter!) und reagierte bereits auf das erste 'Zeichen' (was er dafür hielt) von mir - zweite Vw an der 12, dann noch die dritte Vw an der 12 und Dis. Nachdem es mir dann gelungen ist Diddl doch noch über die 12 zu bringen, haben wir den Lauf oder weiteren 'Fehler' beenden können. Gewonnen hat Petra Kolazek mit Duke (20,94 s) vor Esther Ammon mit 'Mocke' (21,27 s) und Martina Götz mit Bajosa (21,75 s). Florian mit Lass lief eine Traumzeit (19,63 s) hatte aber leider 3 Stangenabwürfe. (59 Starter, 13 V0, 11 V, 13 Sg, 2 G, 15 Dis).

Auch hier in Plochingen muß man der Organisation ein großes Kompliment machen. Ca. 100 Starter, jeder konnte bei Dis fertig laufen, gute Ansagen, eine angenehme, ruhige Turnieratmosphäre und um 16:00 Siegerehrung. Gerne kommen wir wieder.