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Ausbildung - Training

08.06.2003 HSV Ludwigshafen-Friesenheim

Hitze und schwüles Wetter ! Unter den großen, schattenspendenden Bäumen des HSV Ludwigshafen-Friesenheim ließ es sich gut aushalten, aber wehe man mußte noch mal etwas aus dem Auto von dem nahe gelegenen Parkplatz holen oder Parcoursbegehung machen. Schweißgebadet kam man zurück. Auch für die Hunde kein Honiglecken. Aber für Abkühlung war gesorgt, kleine Wannen und ein Rasensprenger waren aufgestellt; außerdem war unweit vom Platz noch ein Badeweiher zu finden. Richter war Frank Witte, dessen Parcours sehr flüssig zu laufen waren und - wie gewohnt - wieder ein paar 'Schmankerln' enthielten. 104 gemeldete Starter, Standard : 18 A0, 37 A1, 10 A2 und 18 A3, Medium und Small : 1 A0, 6 A1, 2 A2 und 3 A3, Senioren 9.

Der A3-Parcours erschien bei oberflächlicher Betrachtung recht einfach zu sein. Bei genauerem Hinsehen offenbarten sich dann einige Stellen für und vor allem Stangenabwürfe. Susanne startete mit Liz zuerst. Slalom links geführt und dann einen Franzosen vor der Hürde 4 gemacht, etwas zu früh angezogen und die Stange fiel. Der weitere Lauf perfekt mit absoluter Bestzeit, jedoch wieder nach dem Weitsprung vor der Schlußhürde 'ausgetrudelt'. Liz dreht sich im Sprung um ('wo bleibst Du denn, wie geht's weiter ?') und auch diese Stange fiel. Bei Diddl machte ich nach dem links geführten Slalom einen Belgier, aber diesen wohl in Zeitlupe, so daß mein linker Arm beim Sprung über Hürde 4 genau auf den falschen Tunneleingang zeigte. Diddl hat das völlig richtig interpretiert und ist in diesem verschwunden - Dis. Susanne mit Hank hatte einen sehr schönen, schnellen Lauf, erhielt aber einen Fehler am Wippenabgang.

Der Jumping-Parcours hatte eine 'Mittelachse', die dreimal zu passieren war, jeweils unterschiedlich. Hoffentlich kann man sich das merken ! Neben dieser Denksportaufgabe war noch auf die Verleitung Sacktunnel nach der Hürde 6 zu achten, weil die Hunde ja diese Hürde von Hürde 5 kommend sehr schräg springen und direkt in den Tunnel gucken. Viele haben nicht nur geguckt, sondern sind darin verschwunden. Susanne mit Liz hatte bis zum Sacktunnel einen sehr schnellen Lauf, dort war Susanne zu weit zurück, Liz drehte etwas und sprang den Weitsprung diagonal und gleich über die 13 - Dis. Mit Diddl lief es anfänglich sehr gut, bin auf den Weg zum Reifen hinter der Hürde 10 geblieben, dadurch war diese Verleitung überhaupt kein Problem. Ich wollte dann Diddl rechts zum Sacktunnel führen und vor dem Weitsprung hinter ihm wechseln. Leider habe ich nach der Hürde 9 etwas die Orientierung verloren, suchte wie es weitergeht und machte einen Belgier, weil ich schon zu weit bei der Hürde 5 war. Dadurch war ich plötzlich auf der 'falschen' Seite und Diddl dreht immer zu mir wenn er aus dem Sacktunnel kommt. Obwohl ich mich bemüht habe schnell nach vorne zu kommen, hatte Diddl einen Dreher nach dem Tunnel, war aber noch keine Vw sondern nur Zeitverlust. Der weitere Lauf war wieder sehr gut, bis ich (wieder einmal) völlig unnötigerweise die vorletzte Hürde nicht mehr kontrolliert habe sondern schon Richtung Ziel weggerannt bin. Diddl kam dadurch sehr eng rum und die Stange von Hürde 19 fiel. Susanne hatte mit Hank einen sehr schönen Lauf, allerdings auch mit einem Stangenfehler. Ja, das war's dann.

Die Zeit bis zur Siegerehrung wurde durch ein Schubkarrenrennen überbrückt. Abgesehen davon, daß das spaßig zum Zuschauen war, frage ich mich immer häufiger, warum 'die da oben um Westen und Norden' es bei gleicher Starterzahl schaffen 3 Läufe durchzuführen und wir im Süden nur zwei.