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Ausbildung - Training

01.12.2002 AJO-Tour 2. Etappe in Bühl-Vimbuch

Richter Gabi Buza-Kiss und Frank Witte.

Der A2-Parcours erschien mir sehr anspruchsvoll. Die Stelle an der wir scheitern würden, war mir bei der Parcoursbegehung bereits klar. Im Lauf hatten wir dann einen Stangenfehler und doch nicht das erwartete Dis, sondern nur eine Verweigerung an dieser Stelle. Nachdem ich in den letzten Läufen in Lindenfels und auch im A-Lauf hier in Bühl Stangenfehler produziert habe, nahm ich mir für das Jumping vor, Diddl ganz ruhig zu führen, nicht zu treiben und jede hektische Bewegung zu vermeiden. Das hat auch gut geklappt und wir sind dann auf Platz 5 gelandet. Bei dieser Konkurrenz ein Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden sein konnte. Zwischen Jos und mir lag eine knappe Sekunde. Bemerkenswert : Zweite wurde Uschi Cerny mit Agent Black, einem Wurfbruder von Diddl. 1. Jos Thines, 2. Uschi Cerny, 3. Petra Kolazek, 4. Gerhard Rubner, 5. Diddl, 6. Remo Müller. Jos Thines hat an diesem Tag alles gewonnen, was überhaupt zu gewinnen war, A-Lauf, AJO-Open und Jumping.
Alle Ergebnisse siehe Foxi’s Homepage.

Das war’s dann in 2002 für Diddl mit Agility. Am 1. Januar geht’s beim Loisachtaler Neujahrsturnier weiter.


24.11.2002 HF Lautertal / Lindenfels


Lindenfels ist ein kleiner Ort mit äußerst reizvoller Umgebung im Odenwald. Das Turnier fand in einer Reithalle mit gutem, festem Boden statt. Richter Gabi Kermes und Ebbo Steiner.

Wir hatten im A-Lauf zwar die schnellste Zeit, aber einen Stangenfehler und eine Verweigerung. Mit dem Jumping hätten wir eigentlich zufrieden sein können, wieder die schnellste Zeit, wenn da nicht diese zwei Stangenfehler gewesen wären. Insgesamt war ich trotzdem zufrieden. Kein Dis, trotz stark Dis-verdächtiger Stelle im A-Lauf, da hatten wir die Verweigerung, und im Jumping durchgekommen. Das war in der Vergangenheit absolut nicht der Normalfall ! Die Stangenfehler gehen auch alle auf mein Konto. Die A2 gewonnen hat Günter Ammon mit Moss, ein Wurfbruder von Diddl.


15./16./17.11.2002 Hermeskeil - Thalfang


Jedes Jahr wird von der SV OG Hermeskeil dieses Turnier in der Tennishalle des Ferienparks Himmelberg durchgeführt. Eine sehr schöne Anlage mit Ferienhäusern und vielfältigen Spaziermöglichkeiten für die Hunde.

Wie in der Vergangenheit, war auch dieses Jahr das Turnier wieder ‘hochkarätig international’ mit WM-Teilnehmern aus verschieden Ländern besetzt. Richter Inge Kurz, Rolf Breunig und Manfred Engel.

Am Freitag ein Turnier ohne Eintrag in die LU. Im Jumping war das Stockerl mit unseren Hunden besetzt. 1. Hank, 2. Tochter Gill mit Sylvia Vaanholt, 3. Sohn Diddl. Am Samstag hat Wurfschwester Lass mit Florian Cerny die A1 vor Wurfbruder Moss mit Günter Ammon (beide damit Aufstieg A2) und Diddl den A2-Lauf gewonnen. Am Sonntag fiel im A-Lauf dann bei Diddl gleich die erste Stange, ich hatte ihn zu nah abgelegt. Schade, denn der übrige Lauf war sehr gut. Bis auf Freitag haben wir im Jumping nichts ‘gerissen’, Dis und SG. Bemerkenswert war die Zeit - leider eine Stange - von Florian Cerny mit Lass im Jp am Sonntag, eine Sekunde schneller als die WM-Cracks aus D und Lux. Nicht schlecht für einen Anfänger !
Ergebnisse (A3 und Jp) siehe Agility mit Wolfgang und Garry.


09.11.2002 CHC Coburg Reithalle Sonnefeld


Richter Doris Leopold.

Unser erster A2 Start. Normalerweise geht so was immer daneben. Schöner, flüssiger Parcours, Diddl ist super gelaufen. Habe dann Diddl viel zu früh an der Wand freigegeben - Kontaktzonenfehler! War dann schnellste Zeit und noch der 2. Platz - schade. Die A1 hat überlegen Günter Ammon mit Wurfbruder Moss gewonnen. Im Jumping hatte Diddl auch wieder die schnellste Zeit vor Esther Ammon mit ‘Mocke’ Curley Sue, aber eine Vw (Esther hatte an der gleichen Stelle auch eine Vw). Ich war insgesamt trotzdem nicht unzufrieden, weil wir uns offenbar immer weiter verbessern und die Sache so langsam in den Griff kriegen, soll heißen, nicht immer Dis laufen.
Alle Ergebnisse siehe Dieter Trautwein Ergebnisdienst.


27.10.2002 AJO-Tour 1. Etappe in Ihringen


Richter Ebbo Steiner.

Supertag ! In der A1 belegten die ersten 3 Plätze Diddl und seine Geschwister. 1. Platz Forian Cerny mit Lass, 2. Platz Diddl (Aufstieg A2) und 3. Platz Uschi Cerny mit Agent. Günter Ammon mit Moss hatte Pech und stolperte kurz wegen eines Lochs im Boden. Dadurch kamen die beiden etwas aus dem Tritt. Diddl hat dann noch den AJO-Open-Lauf gewonnen. Im Jumping lief es bis zur Zielhürde wie auf Schienen, leider habe ich Diddl an dieser dann vorbei geführt. Die Zeit wäre toll geworden. So durfte dann Gevatter Hank das Jp gewinnen. Ergebnisse siehe Agility mit Wolfgang und Garry.



13.10.2002 PSV Loisachtal


Den ganzen Tag vorher und die Nacht durch hat es geregnet. Entsprechend schlüpfrig war der Platz auf dem die A-Läufe stattfanden. (2 Ringe, Richter Tom Huber und eine Anwärterin).

Schöner, flüssiger A1-Parcours, bei dem es nach 3 Hürden, die in einem leichten Bogen standen, gerade in den Slalom hinein ging. Bei trockenem Boden wäre das kein Thema gewesen, aber so rutsche Diddl mit einem derartigen Tempo ungebremst in den Slalom, daß er ihn aufstellte und zur Seite kippte. Glücklicherweise keine Verletzung ! Obwohl der Slalom nun in L-Form stand hat Diddl richtig eingefädelt und ihn sauber zu Ende gearbeitet. Leider dadurch eine Vw kassiert. Jumping Dis, was sonst!


29.09.2002 PSK Erlangen


Für uns ein ‘Heimspiel’. Nur 65 km (einfach) zu fahren. Sehr schöner Platz mit gepflegtem Rasen. Er liegt direkt am Europakanal, also ideale Bademöglichkeiten für die Hunde.

Richter Ernst Schauwecker stellte einen flüssigen A1-Parcours ohne Ecken und Kanten. Bis zur vorletzten Hürde lief alles sehr gut; nur daß ich Diddl an dieser vorbei geführt habe - Vw, trotzdem noch die schnellste Zeit. Erfreulich war aber dann doch der Sieg von Günter Ammon. mit Wurfbruder Moss in der A1. Jumping Dis, was sonst !


28.09.2002 SV Brenztal Giengen


Der Platz liegt oberhalb der Stadt Giengen am Rande einer riesigen Sportanlage. Richter Marianne Wetzel.

Der A1-Parcours war flüssig gestellt, aber mit einem - für uns - etwas schwierigen Slalomeingang. Weil ich es an dieser Stelle besonders gut machte wollte, war ich plötzlich völlig falsch gestanden und habe Diddl den Eingang zum Slalom verstellt. Diddl hat sich trotzdem nicht irritieren lassen und richtig eingefädelt. Platz 1 und unsere 2. Quali für die A2. Jumping Dis, was sonst !


15.09.2002 VdH Sandhausen


Riesenturnier mit 2 Ringen und 2 Richtern, Doris Leopold und Frank Witte.

Diddl ist toll gelaufen, hat mich mehr als einmal gerettet ! Platz 1 und die erste A2-Quali. Am Start waren auch noch die Wurfgeschwister von Diddl nämlich Günter Ammon mit Moss in der A0 und Andrea Deeg in der A2. Beide belegten auch den jeweils 1. Platz. Andrea hat dann auch noch so nebenbei das Jumping gewonnen. Diddl im Jumping das übliche Dis.


01.09.2002 Italien - Treviso


Es war für uns das erste Turnier als Aktive im Ausland. Ich war also sehr gespannt wie die 'Anderen' das so machen und auf die Beantwortung der Fragen :

- Wie ist der organisatorische Ablauf ?
- Gibt es Besonderheiten (aus Sicht D) ?
- Wie sind die Parcours ?
- Wie sind die Richter ?
- Wie ist das Niveau der Teams ?
- Wie ist die Atmosphäre ?

Organisatorischer Ablauf
Meldestelle wie bei uns. Starterliste hing alphabetisch aus. Die Leistungskarten, in Italien kleine Hefte bzw. Büchlein, wurden jeweils mit einem dieser kleinen gelben Klebezettel versehen, auf den die Startnummer geschrieben wurde. Die Heftchen wurden dann gestapelt, nach Leistungsklassen. Hoffentlich geht das gut und alle Zettelchen bleiben kleben. Um es vorweg zu nehmen, es ging gut, und wie.

Ich habe dann festgestellt, daß die Startnummer nichts mit der Startreihenfolge zu tun hat. Die Startnummernvergabe erfolgte anscheinend nach den Namen der Starter und die Startfolge hing jeweils an zentraler Stelle - zwischen den 2 Parcours - an einer Tafel aus. Wenn man also der Sprache nicht oder nicht so mächtig ist, niemand kennt und auch die Namen der Starter nicht behalten kann, muß man ganz schön aufpassen, daß man seinen Start nicht versäumt. Auf der Rückseite dieser Tafel wurden dann auch jeweils die Ergebnislisten zügig ausgehängt.

Die Ansage der Starter war dabei sehr hilfreich, weil absolut professionell. Die Sprecherin hat durchgängig immer (!) Startnummer, Name des Starters und des Hundes sowie den Verein angesagt. Dazu die Nummer und den Namen des nächsten Starters sowie die darauf folgenden nächsten drei Startnummer zum Bereithalten - und das für 180 Starter. Nach dem Lauf erfolgte eine klare Ansage des Ergebnisses mit ggf. Fehlern, Vw oder Dis. Allerdings keine Zeit, leider. Die Ansage war sehr laut, also auch bei Beifall zu verstehen. Bei uns (D) ärgere ich mich manchmal ein bißchen, weil die Ansagen direkt in den Beifall erfolgen und dann die Fragerei losgeht, wie war die Zeit. Auch die Ergebnisansage ist manchmal sehr dilettantisch, mal 'Null Fehler', was richtig wäre, dann wieder 'Kein Fehler' was natürlich mit 'Ein Fehler' leicht zu verwechseln ist. Oder Startnummer '25 bis 30 bereit halten'. Wer Startnummer 26, 27, 28 oder 29 hat, wird dabei nicht angesprochen.

Nach Abschluß der A-Läufe erfolgte die Siegerehrung, das war so gegen 13:00 Uhr, während die Parcours für das anschließende Jumping aufgebaut wurden. Wer am Jumping nicht mehr teilnehmen wollte oder konnte, hatte sich bereits seine Papiere geholt und war verschwunden.

Das Jumping erfolgte in umgekehrter Reihenfolge des A-Laufes. Also für mich wieder das Problem mit den Namen. Jede Leistungsklasse bekam einen eigenen Parcours, getrennt nach A1, A2 und A3.

Nach dem Jumping erfolgte die Siegerehrung für das Jumping und die Kombiwertung. Auch hier konnte man sich die Papiere holen, wann man wollte.

Das war für mich schon ein bißchen überraschend. Auch die Geschwindigkeit, mit der die Ergebnisse in die Papiere eingetragen wurden war rasant, zumal alle Eintragungen generell per Hand erfolgten ! Aber das, was man den Italienern eigentlich aufgrund von klassischen Vorurteilen am wenigsten zutraut, nämlich zügige Organisation, klappte hier bestens. Das Ergebnis des Starters wurde in einer Liste vermerkt, in den Computer übernommen und gleich in die Papiere eingetragen.

Die Disziplin der Starter war bemerkenswert. Sowohl was das rechtzeitige Erscheinen zum Start betrifft, vielleicht war hier die Ansage nicht unbeteiligt, als auch das Verlassen des Parcours bei Dis. Es durfte nicht weiter gelaufen werden. Fast jeder suchte sich nach dem Dis den kürzesten Weg zum Ziel und beendete damit den Lauf.

Besonderheiten
Rassehunde laufen den gleichen Parcours, aber separat und werden getrennt gewertet.

Parcours
Die Parcours für die A-Läufe waren Leistungsklassen gerecht. Schwer, aber dennoch sehr flüssig. Solchen Verhau, wie er manchmal bei uns (D) gestellt wird, gab es bei diesem Turnier nicht. Ebenso war auffallend, auch im Gegensatz zu manchen Parcours bei uns, daß die Distanzen zwischen den Hindernissen nie unter 5 m waren ! Anscheinend wird das neue Reglement dort ernster genommen als bei uns.

Richter
Über die Richter gibt es eigentlich nichts zu sagen, vielleicht das, daß die Wippe großzügig, was das Verlassen der Zone vor dem Bodenkontakt betrifft, gerichtet wurde und daß sie generell bei den Zonen zugegen waren.

Niveau der Teams
Die Spitze von der Leistungsklasse A3 unterscheidet sich sicherlich kaum zu unseren Spitzenteams. Drei Starter aus dem WM-Team Large für Dortmund waren anwesend. Ein genereller Unterschied, auch in den Leistungsklassen A1 und A2 war doch festzustellen : es wird mehr und schneller gerannt als bei uns und die Hunde werden im Parcours pausenlos motiviert durch lautstarkes, mehrfaches Ansagen des nächsten Hindernisses. Das ist natürlich auch ein Stück südliches Temperament. Ferner scheint man in Italien sehr großen Wert auf Basistraining zu legen. Fast alle Teams, auch in der Leistungsklasse A1, hatten keine Probleme mit kniffligen Stellen wie z. B. 'Außen', also über eine Hürde, dann abbiegen und die im Winkel von 90 Grad stehende Hürde von Außen springen. Die HF blieben innen und auf das Kommando 'Gira' arbeiteten die Hunde solche Stellen selbstständig ab. Ebenso wie zwischen zwei Hürden durch kommen. Kontaktzonen und Slalomeingänge eigentlich wie bei uns, kein Unterschied.

Bei der Kategorie Large dominieren klar die Border Collies. Die Rassevielfalt ist erkennbar geringer als bei uns. Wenig Belgier, kaum Aussies, keine Bearded, keine Pudel, ein Retriever, zwei DSH. Diese aber 'Hallo'. Habe noch nie solch schnelle DSH gesehen. Im Jumping A3 ist einer dieser beiden 6. geworden, knappe 2 sec hinter dem Sieger und das in einem Klassefeld in dem es 'nur so vor Border Collies wimmelte'. Der Sieger ist mit seinem Border WM-Teilnehmer.

Die Kategorien Small und Medium waren ähnlich quantitativ schwach besetzt wie bei uns.

Atmosphäre
Diese Veranstaltung wurde auf einem großen Sportareal durchgeführt, also kein Hundeplatz. Was mich etwas gewundert hat war, daß keiner seinen Pavillon direkt am Parcours aufgebaut hat, sondern alle am äußersten Rand des Platzes. Ich weiß nicht ob das generell so ist oder nur aus 'Schatten-technischen' Gründen erfolgte, obwohl dort nur am Nachmittag ein schmaler Streifen Schatten war. Alle hatten ihre Hunde in mitgebrachten Boxen dabei. Bei 180 Startern kann man sich vorstellen, was das für eine Geräuschkulisse ist, wenn die meisten dieser Hunde lustig drauf los bellen, aus welchen Gründen auch immer - und das eigentlich den ganzen Tag. Aber das störte hier niemand. Die Stimmung war eigentlich wie bei uns bei großen Turnieren mit zwei Ringen; nicht so großartig, weil sich doch alles etwas verläuft.

Fazit
Eine völlig neue Erfahrung für mich, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir werden versuchen, häufiger mal wieder im Ausland, (CH, L, A) zu starten. Ach ja, gestartet sind wir ja auch : A-Lauf Dis und Jumping Dis.


16.08.2002 HSV Baden-Baden-Steinbach


Flutlichtturnier bei herrlichem Wetter. Richter Ebbo Steiner.

Schöner, flüssiger A1-Parcours. Das erste Mal kein Fehler beim Slalom ! Diddl ist super gelaufen. Sollte das ein Nuller werden ? Aber da ist ja immer noch der Hundeführer, der so etwas zu verhindern weiß und ‘regelnd’ eingreifen kann. Das tat ich dann auch. Machte dann vor dem Tunnel, der in U-Form lag, einen spontanen, blöden Wechsel den ich so gar nicht abgegangen hatte und der nicht nur völlig überflüssig sondern auch falsch war. Diddl machte alles richtig und ging am Tunneleingang vorbei - Vw. So war es dann ‘nur’ ein V und Platz 6. Im Jumping das übliche Dis.